Fotoequipment im Flugzeug / USA-Reise

6. Februar 2012Oktober 31st, 201216 Kommentare

Gabrical schreibt mir:

Hallo an alle!

Ich plane für April eine längere USA-Reise (4 US-Staaten in 4 Wochen). Nun habe ich unterschiedliches gehört, ob ich mein Fotoequipment als Handgepäck mit in den Flieger nehmen darf oder dieses grundsätzlich als Gepäck aufgegeben werden muss. Ich nehme eigentlich nur so viel mit wie in einen Rucksack reinpasst.

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Habt ihr Tipps? Ich möchte natürlich meine beiden Kameras (analog und digital) mit im Handgepäck haben….

Vielen Dank im Voraus für Euer Feedback!

Gruß,
Gabrical

Danke für Deine Frage.

Wenn Du Deine Kamera lose über die Schulter trägst, kannst Du sie üblicherweise zusätzlich zum Handgepäck mitnehmen. Auch bei zwei Kameras sollte das kein Problem sein.

Ich selber nutze bei Flugreisen den Think Tank Airport International Trolley. Der ist von seinen Abmassen her genau auf die Vorgaben der Fluggesellschaften abgestimmt. Damit war ich allerdings bisher nur in Europa unterwegs, wie das bei einer Reise nach USA aussieht, kann ich leider nicht sagen.

Vielleicht wissen da meine Leser mehr?

Über Michael Omori

Nach vielen Jahren als Berufsfotograf arbeite ich heute als Mentor und Coach für kreative Unternehmer. Mehr über mich

16 Kommentare

  • Gilly sagt:

    Ich bin mit einer DSLR und einer kompakten Kamera in die USA gereist. Die DSLR hatte ich im Handgepäck. Musste sie in Detroit am Flughafen komplett demontieren (Objektiv ab, Akku raus etc). Sonst gab es aber kein Problem.

  • Ich hatte im April 2011 keine Probleme mit einem „normalen“ Fotorucksack

  • Peter Muth sagt:

    Ich denke einmal ist die maximale Gepäckgröße der jeweiligen Fluggesellschaft zu beachten, gerade bei Fotoequipment ist aber das Gewicht auch maßgeblich. Unbedingt bei der Airline vorher erkundigen wieviel da erlaubt ist. Ansonsten würde ich bei (offensichtlich) neueren Geräten mich vorher beim Zoll wegen der Ein- und Ausfuhrbestimmungen erkundigen, damit man bei der Einreise in Deutschland keine Probleme bekommt.

    Bei Ryanair z.B. habe ich mit Kamera über der Schulter schon schlechte Erfahrungen gemacht. Die erlauben nur 1 Gepäckstück, d.h. die Handtasche oder Kamera muss in das Handgepäck (in meinem Fall Rucksack).

    lg Peter

  • Im letzten Sommer hatte ich meine Spezialtasche http://sp.hamburgkicks.com/2011/08/15/meine-custom-made-retube-6100/ für Fotoausrüstung und Zeugs mit auf diese Reise an die Ostküste genommen. Nachdem ich in NYC das Black Label Bag http://sp.hamburgkicks.com/2011/09/05/oskars-one-day-bag-mark-ii/ gekauft hatte, bin ich von Newark mit zwei Stücken Handgepäck gereist – ohne Probleme.

  • Guenter sagt:

    Ich reise regelmäßig in die USA. Kamerequipment im Handgeüpäck war bisher nie ein Problem. Allerdings solltest du darauf achten, dass die Bestimmungen für Gewicht und Abmessungen des Handgepäcks nicht überschritten werden. Zudem kann es zu zusätzlichen Kontrollen (öffnen, auseinanderbauen usw. kommen).

    LG Guenter

  • Gerade auf Reisen in die USA bzw. umgekehrt würde ich nie irgendwelches Fotoequipment aufgeben. (Würde ich sowieso nie tun) Du darfst da nämlich nichts verschließen. Ich tat es gewohnheitsmäßig und als wir in Deutschland zurück waren, war mein Koffer ein Fall für den Sperrmüll, denn die Amis haben ihn einfach brutal aufgebrochen. Es lag ein freundlicher Zettel dabei, dass man dazu ermächtigt sei. Dumm gelaufen.

    Meine große Fototasche hatte ich zum Glück mit im Handgepäck.

  • Handgepäck war bei mir kein Thema. Kamera plus 3 Objektive. Stress hatten Sie beim Stativ gemacht dass musste leider in Deutschland bleiben…Originalzitat: „Ich könnte ja mit dem Stativ den Captain erschlagen…“ jo hab ich da gesagt – und es da gelassen!

    Innerhalb der USA musste ich die Kamera auch 2 Mal komplett zerlegen! Ansonsten war es eigentlich auch kein Stress – Stativ hatte ich in Frisch ein neueres, tolleres und günstigeres gekauft! Das kam dann ins normale Gepäck rein 🙂

    Bei der Abreise wurde meine Kamera noch nach Sprengstoff untersucht – was aber auch absolut kein Akt ist!

  • Gabrical sagt:

    Hallo Kollegen!

    Vielen Dank für Euer Feedback! Sowas ähnliches hab ich mir schon gedacht, aber es ist gut, dies nochmal bestätigt zu wissen. Trotzdem noch eine kleine Abschlussfrage: wie ist es mit analogem Equipment? Ich nehme meine analoge Mamiya Mittelformat mit (mit Rollfilmen extra). Bei meinem letzten Flug nach London z.B. hatte ich die Rollfilme in einer durchsichtigen kleinen Tüte drin, und hab sie vorgezeigt damit sie nicht durch den Röntenscanner mussten. War auch überhaupt kein Problem, diese ausserhalb des Scanner durchzubekommen. Ich frage mich nur, wie es bei den Amerikanern ist, manchmal können sie ja schon unfreundlich beim Check-in ins Land sein. Nicht, dass ich die Filme abgeben muss, was ziemlich ärgerlich wäre….

    Was habt ihr hier für Erfahrungswerte?

    Beste Grüße,

    Gabrijela

  • Jenni sagt:

    Ich habe meine Kamera auch immer im Handgepäck (die Zahl der geklauten Kameras in Flughafenabfertigungen ist erschreckend) und hatte damit bisher bei der Einreise in die USA nie Probleme.
    Das einzige, was man vermeiden sollte ist alle Akkus im Handgepäck zu haben, da es hier tatsächlich Bestimmungen zur maximalen Anzahl gibt – wobei es da vermutlich auch sehr auf den Kontrolleur ankommt ob sie was sagen. Aber die zusätzlichen kann man ja relativ problemlos ins normale Reisegepäck wegpacken. Einer reicht ja für den Flug.

  • Bertl sagt:

    Hallo,
    hatte im November 2011 mit Delta mit meinem LoweVertex 100 und einer Stativtasche keine
    Problem als Handgepäck.
    Grüße Bertl

  • Eike sagt:

    lass die filme ruhig scannen, da gibt es keine probleme. die strahlung in der maschine ist eh höher.

  • christian sagt:

    Analoge Filme – „Hand Check“ ist jederzeit möglich, niemals die Film im aufgegebenen Gepäck lassen, dies wird auch ‚durchleuchtet‘. Der Scan bei der Handgepäckskontrolle ist jedenfalls harmlos sollte der Hand Check nicht möglich sein.

    US Linien sind was das Handgepäck angeht etwas lockerer. Dort kann man eine Fototasche meist zusätzlich zu einem persönlichen Gegenstand mitnehmen. Zudem sind innerhalb der USA andere Dimensionen als in Europa erlaubt, sodass größere Taschen von Europa nach USA kein Thema sind.

    Klug ist wer das Ganze leicht und nach wenig aussehen lassen kann.

    Ich reise mit allen Bodies, Objektiven und den wichtigsten Festplatten im Handgepäck. Alles sollte ordentlich verpackt sein, dann gibt es bei der Weiterreise innerhalb der USA am wenigsten Probleme. Meist muss die Tasche gar nicht mehr geöffnet werden.

  • Frank Janowski sagt:

    Im Handgeepäck gibt es keine Probleme. Habe ich jedenfalls nie erlebt. Ich war allerdings vorher beim Deutschen Zoll und habe alle meine Bodies und Objektive registrieren lassen. Dazu fährst Du mit Deinem Fotoequipment zu der nächstgelegenen Zollbehörde, schreibst eine Liste mit sämtlichen Equipment und Seriennummern. Der Zoll quittiert Dir das und in Zukunft kannst Du keinen Stress bekommen. Vorallem bei der Wiedereinreise in D-Land. Denn in den USA kann man immer noch günstiger Objektive etc. erwerben.

  • Bei Billigfliegern nimmt man es da gerne sehr genau mit der Stückzahl und den Vorgaben. Das ist Teil des Geschäftsmodells.

    Mein letzter Flug mit DSLR im Handgepäck:
    Musste von allen Objektiven die Deckel entfernen damit das Security Personal durchsehen konnte.

    Einmal hatte ich auch extra eine Prüfung auf Sprengstoff. Beides waren Inlandsflüge.

  • Gabrical sagt:

    Liebe Community!
    Vielen Dank nochmal für die vielen hilfreichen Infos! Langsam nähert sich der Abflug und der Aufregungslevel steigt. Ich berichte euch dann wie es mir ergangen ist.
    Bis dahin beste Grüße,
    Gabrical

  • Carsten sagt:

    Habe die Kamera und Objektive immer im Handgepäck – und noch nie Probleme damit.
    Dazu dann einzeln in der Hand das Notebook da man es eh bei der Sicherheitskontrolle aufklappen muß.
    Witzig war im vergangenen Sommer ein Flug nach Kanada. Auf dem Hinflug Businessclass durchgecheckt einschließlich Anschlußflug mit WestJet. Dabei mein kleinerer Trolleykoffer sowie für einen anschließenden Urlaub mein großer Rucksack sowie als Handgepäck ein kleiner Rucksack mit Kameraausrüstung und mein Firmenlaptop.
    Beim Checkin auf dem Rückflug behauptete WestJet dann man habe keine BusinessClass, auch wenn es auf dem durchgehenden KLM-Ticket stand. Ich könne also nur ein Stück aufgeben (den großen Rucksack), das zweite sollte ordentlich Dollars kosten. Nach einigem Hin- und her sollte und durfte ich dann nur den großen Rucksack aufgeben, aber den kleinen Rucksack, den Laptop und meinen Trolleykoffer mit in die Kabine nehmen 🙂

Hinterlasse eine Antwort