Die Fotografin Jacqueline Schwarz hat sich auf Generationenfotografie in Seniorenheimen spezialisiert und nimmt am diesjährigen „Desideria Preis für Fotografie 2024 – Demenz neu sehen“ teil.
Der Wettbewerb setzt sich für ein positiveres Bild von Demenz in der Öffentlichkeit ein.
Schwarz‘ Fähigkeit, die Emotionen und Tiefe generationenübergreifender Beziehungen einzufangen, wird einen wertvollen Beitrag zur
Sensibilisierung und positiven Wahrnehmung von Demenz leisten.
Zu diesem Anlass hat Jacqueline Schwarz über mehrere Monate hinweg im Georg-Glock-Haus der AWO in Düsseldorf die Heimbewohnerin Irma Thiem bei verschiedenen Musikprojekten begleitet und fotografiert.
Im Interview erzählt die Fotografin:
Ich wollte hierbei vor allem die Freude und Lebendigkeit zeigen, die Frau Thiem beim Musizieren erlebt. Es hat mich tief berührt zu sehen, wie Irma Thiem durch die Musik ihre Lebensfreude zum Ausdruck bringt und den Moment im Hier und Jetzt genießt. Musik kann eine Brücke zu Erinnerungen sein, Emotionen wecken und Lebensqualität steigern – selbst in den herausforderndsten Zeiten.
Ihre einfühlsamen und bewegenden Aufnahmen, die sie unter dem Titel „Musik im Kopf“ eingereicht hat, dokumentieren die freudigen und berührenden Momente, die Musik in das Leben der Bewohnerin bringt. Schwarz‘ Fotografien zeigen, wie Musik eine Brücke zwischen den Generationen
schlägt und gleichzeitig die Lebensqualität von Menschen mit Demenz erheblich verbessert.
Musik bleibt im Kopf!
