Von Boris Mehl
Es gibt ein Sprichwort, das ebenso banal ist wie richtig: Wahre Schönheit kommt von innen. Oft wird dieser Ausspruch in Zusammenhang mit Frauen angewandt, die sich ihrer eigenen Schönheit und Attraktivität unsicher sind. Dennoch ist es genau so. Wie ein Mensch wirkt, was er ausstrahlt, wird zu großen Teilen durch sein Empfinden, durch sein Denken, sein Sich-Wohl- oder Unwohl-Fühlen bestimmt. Diese ‚inneren Werte‘, für sich allein genommen ebenfalls eine leere Worthülse, entscheiden wesentlich darüber, wie ein Mensch bei seinen Mitmenschen ‚ankommt‘.
Es sind nicht Äußerlichkeiten wie ein schlanker, gut proportionierter und möglichst durchtrainierter Körper, es ist nicht der absolut knackige Po oder der nach öffentlicher Zurschaustellung geradezu schreiende perfekte Busen und was sich nicht noch alles an hauptsächlich medial vermittelten Schönheitsidealen anführen ließe.
Wir orientieren uns, obwohl wir das schon immer gewusst haben, bis heute und heute womöglich sogar noch mehr als früher, an Bildern, an Normen von selbst ernannten Normen-Wächtern, die meinen, uns sagen zu müssen, was wir für schön oder attraktiv zu halten haben.
Bei näherem Hinsehen tun sie das zumeist ausschließlich, um uns dazu zu bewegen, bestimmte Produkte zu kaufen, von der Schönheitscreme bis zu bestimmten Kleidungsstücken, die angeblich dazu in der Lage sein sollen, unser Äußeres aufzuhübschen, in Wahrheit aber nur, um ihre Kasse zu füllen.
Interessanterweise hat sich in den letzten Jahren eine Gegenbewegung zu entwickeln begonnen, die hauptsächlich von häufig prominenten Frauen getragen wird, welche den uns aufgezwungenen Schönheitsidealen eben nicht entsprechen.
Sie zeigen uns, vor allem durch Bilder von sich selbst, dass es auch anders geht, dass wir uns unserer inneren an Stelle von unserer äußeren Schönheit bewusst werden müssen und können, und dass wir dann auch äußerlich ganz anders, schöner eben und attraktiver, aussehen als die hochgestylten und doch so hölzern und leer wirkenden Modepuppen, die wir über Laufstege staken sehen, und die sich durch Modemagazine lächeln, als würden nicht morgens auch sie ganz schön zerknittert in ihren Spiegel im Badezimmer blicken. Viele selbstbewusste Frauen trauen sich heute, sich so zu präsentieren, wie es andere vorher nicht gewagt hätten.
Sie vermitteln eine Botschaft: Trau dich doch! Du bist schön!
Boudoirfotografie von dir: Positiv sollst du den Tag beginnen!
Womit wir beim Thema sind: Schönheit entsteht im Auge des Betrachters, im Auge deines Gegenübers, der (oder die) sich ein Bild vom betrachteten Objekt macht. Zugegebenermaßen klingt die Bezeichnung Objekt in Bezug auf einen Menschen sehr kalt und technisch. Es geht hier aber nur um die Funktion von Sehen und Gesehen-werden.
Das Kalte und Technische verschwindet sofort, wenn du dir bewusst machst, dass sich der Eindruck des Beobachters vom Betrachteten von einer Sekunde zur anderen total verändert, wenn er nicht nur mit dem Auge hinsieht, sondern das aufnimmt, was das ‚Objekt‘ über das rein Äußerliche hinaus an Botschaften übermittelt. Das muss nicht das missmutige Bewusstsein beim Blick in den Spiegel sein: „Mensch, was sehe ich heute Morgen wieder verkatert aus! Und diese Krähenfüße!“
Ein Radiosender hatte vor Jahren einmal eine Fitness-Sendung im Programm: „Positiv sollst du den Tag beginnen – Frühsport mit Frau Dr. Eberlein“ oder ähnlich. Das hatte viel von dem, was ich dir hier vermitteln will.
In Achtsamkeits- und Meditationskursen gibt es ein noch einfacheres und noch schneller wirkendes Mittel: Streck den Rücken durch, reiß die Arme hoch und breite sie auseinander, so weit du kannst, atme dabei tief ein, und rufe dann laut aus: „Ja…!“
Was das mit Bildern zu tun hat? Mit dem Bild, das du dir von dir selbst machst, oder das andere sich von dir machen? Eine ganze Menge! Du sammelst sofort eine Menge an Energie, die sich in dir verbreitet, sich anreichert – und dann von außen sichtbar wird. Du wirst sehen, dass du bald einmal vor dem Spiegel stehen, dich mit Nachsicht betrachten und dir sagen wirst: „Bin ich nicht eigentlich ganz hübsch? – Ach was, ich bin hübsch! Dann könnte der Augenblick gekommen sein, an dem du anderen, deinem Freund, deinem Mann oder sonstwem das auch zeigen willst.
Das ist der Moment, in dem du gerne ein solches ’neues‘ Bild von dir haben möchtest, und wäre es, um deinem Partner völlig anlasslos eine Freude zu machen, ihm Gelegenheit zu geben, dich ganz neu zu sehen, ihn (oder sie) aus irgend einem Grund zu überraschen, ihm zu einem Geburstag oder aus sonst einem Anlass ein vieleicht ganz unerwartetes Geschenk zu machen, oder oder oder…
Mit den Waffen einer Frau – nicht bei der Boudoirfotografie
Mit dieser Einstellung wirst du bereits von selbst wissen, dass du nicht nur hübsch bist, sondern auch fotogen, weil das eine direkt mit dem anderen zusammenhängt, und wenn du das doch noch nicht selbst erkennst, dann zeige ich es dir. Kurz: Es ist Zeit, einen Termin für ein Fotoshooting bei mir zu vereinbaren.
Natürlich werden wir uns vorher ausführlich unterhalten. Das eigentliche Shooting kann dann bei dir zuhause stattfinden, bei mir im Studio oder an einem beliebigen anderen Ort wie einem Hotelzimmer. Das hängt ganz von deinen Wünschen ab. Ich zeige dir jedenfalls, wie du ‚die Waffen einer Frau‘ einsetzen kannst, ohne auch nur eine Schuss abzufeuern, soll heißen, wie du dich schon rein optisch so in Szene setzen (oder dich von mir in Szene setzen lassen) kannst, dass du für deinen Partner unwiderstehlich bist.
Meine Art, Menschen, vor allem Frauen, zu fotografieren, nennt sich Boudoir-Fotografie. Die Bezeichnung kommt daher, dass Frauen, jedenfalls solche aus den sogenannten gehobenen Ständen, früher ihre Privatangelegenheiten in einem Boudoir, einer Art Vorzimmer ihres Schlafzimmers abzuwickeln pflegten. Dort kleideten sie sich an oder um, und dort empfingen sie mit schöner Regelmäßigkeit den Besuch der Herrenwelt, womit durchaus keine Intimitäten verbunden sein mussten – aber in aller Regel eben doch eine gewisse intime Atmosphäre, die dadurch noch gesteigert wurde, dass die Frau, nun: eben ihre persönlichen ‚Waffen‘ spielen ließ.
Natürlich war damit, wie du dir leicht vorstellen kannst, gegebenenfalls eine gehörige Portion Erotik verbunden. Mit purer Nacktheit oder gar Sex hatte und hat das nichts zu tun. Erotik, beispielsweise, entsteht nicht durch Zeigen, sondern eher durch klammheimliches Nicht-Zeigen, was selbstverständlich alle erdenklichen Spielarten einschließen kann. So liegt es bei einem Fotoshooting im ‚Boudoir‘ völlig an dir, ob und wie viel du von deinem Körper zeigen willst.
Natürlich lebt Boudoir-Fotografie nicht unwesentlich von diesem gewissen Knistern, diesem gewissen Etwas. Es kann ein Aktfoto sein, dass so entsteht, muss aber nicht. Wenn du ein nüchternes Passbild haben willst, genügt eine dieser Kabinen, die es heute noch gelegentlich in manchen Supermärkten gibt.
Ein künstlerisch gestaltetes Bild, wie du es von mir bekommst, zumal eine Aktfotografie, erfordert eine etwas andere Einrichtung und Ausrüstung. Außerdem erfordert es einen besonderen Blick, ein besonderes Gefühl und Geschick des Fotografen und ein gehöriges Maß an technischem Können und Erfahrung, und natürlich an Diskretion.
Da ich von Kindesbeinen auf schon immer fotografiert habe, darfst du dich zumindest was meine Erfahrung angeht, auf mich verlassen. Alles andere musst du selbst herausfinden, sei es in meinem Studio in Berlin, wo ich vor allem, aber nicht nur, für Kundinnen aus Berlin, Brandenburg und ‚MecPom‘ arbeite, sei es an einem von dir ausgewählten anderen Ort. Wenn du mich bei mir zuhause besuchen kommst, wirst du sicher auch etwas von der Atmosphäre mitbekommen, die ich zusammen mit meiner Frau und meinen Kindern pflege.
Jede Frau ist es wert, in Bildern gezeigt zu werden
Du wirst vielleicht überrascht sein, wenn du zur Kenntnis nimmst, dass andere Menschen dich anders sehen als du selbst. Du selbst kannst dich ja auch in der Regel nur mehr oder weniger frontal im Spiegel betrachten. Dabei hat dein Körper wie der jedes Menschen viele Seiten und bietet zahlreiche Details, die zu zeigen sich lohnt.
Hast du erst einmal die fertigen Bilder von dir in der Hand, wirst du sehen, wie attraktiv du in Wirklichkeit bist. Es spielt auch überhaupt keine Rolle, ob du schlank bist oder mollig, groß oder klein. Beim Boudoir-Fotoshooting beweise ich dir, wie fotogen jeder einzelne Teil deines Körpers sein kann.
Schönheit abseits der genormten Begrifflichkeit, hat etwas mit Individualität zu tun. Was immer wieder gleich aussieht, ist nicht schön, sondern langweilig. Das, was dich von anderen unterscheidet, das ist es, was dich schön macht, das und deine innere Haltung, deine Ausstrahlung. Jede Frau ist deshalb für sich schön und wert, gezeigt zu werden und sich zu zeigen. Auch das Alter hat damit überhaupt nichts zu tun.
Wenn du wieder einmal eine Frauenzeitschrift oder ein Modemgazin zur Hand nimmst, was oft genug der Fall sein wird, dann betrachte deine ‚Mitbewerberinnen‘ einmal unter einem anderen Blickwinkel als du es bisher vermutlich getan hast. Sieh sie dir kritischer an, vergleiche ihre häufig plakative und rein äußerliche Schönheit und mache dir bewusst, dass selbst das mit ziemlicher Sicherheit (nur) mit Hilfe von werbetechnischem Geschick produziert worden ist.
Und dann denk an dich selbst. Geht es dir dann nicht durch den Sinn: das könnte auch ich sein! Wenn du soweit bist, dann nimm einfach Kontakt mir mir auf, schreibe mir eine Mail oder ruf mich an. Ich freue mich, wenn du auf mich zukommst, vielleicht aus der womöglich neu gewonnenen Überzeugung heraus: “Ja, ich bin schön, und ich will es zeigen!“Wie wir das am besten ‚in Szene setzen‘, besprechen wir in einem vertraulichen Gespräch.
Über den Autor: Boris Mehl
Der Mann, der bei dem Braut-Boudoir-Fotoshooting hinter der Kamera steht, ist Boris Mehl, Berliner und Fotograf mit Leib und Seele. In der Hauptstadt ist er nicht nur die Adresse für authentische Boudoir-Fotografie, er fotografiert Paare man ihrem Hochzeitstag und ist Familienfotograf.
Wer sein Funkeln als zukünftige Braut eingefangen haben möchte und perfekt in Szene gesetzt werden will, um dem Liebsten ein einzigartiges Hochzeitsgeschenk zu machen, ist bei Boris Mehl genau richtig.
Mehr Informationen gibt es unter borismehl.de
„alle Frauen sind schön“ und „jede Frau ist es wert, in Bildern gezeigt zu werden“
Schöner Ansatz, aber dann werden wieder nur Bilder von Frauen gezeigt, die eben doch dem Schönheits-Ideal entsprechen.
Da helfen alle Worte nichts, wenn man die Aussage der Überschrift nicht konsequent umsetzt.
Schade!
Genau den gleichen Gedanken hatte ich auch.
In einem solchen Post hätte ich auch erwartet, Bilder von Frauen zu sehen, die den gängigen Modelkriterien weniger entsprechen als die hier gezeigten. Insofern trifft der Text zwar ins Schwarze aber die Bilder vermitteln „Wasser predigen und Wein saufen“. Schade eigentlich. Ich glaube, dass das Die eigentliche Zielgruppe des Textes dann eher noch mehr abschreckt. Ich bin kein ausgewiesener Marketing-Experte aber dieser Schuss kann eigentlich nur nach hinten losgehen.
Tja, „Walk the Talk“, das hars wieder mal NICHT geklappt. Schade…
Danke für Eure Anregungen, Horst, Harald, Heiko und Karsten.
(Warum kommentiert eigentlich keine Frau ? )
Eure Gedanken kann ich absolut nachvollziehen und habe sie genauso (an anderer Stelle) auch bereits mehrfach geäußert. Vor vielen Jahren war ich ebenfalls im Bereich Beautyfotografie tätig und kenne daher die Vorbehalte vieler Frauen sehr gut. Erstaunlicherweise sind die Bedenken gerade der Frauen besonders groß, die nach objektiver Betrachtung am wenigsten Grund dazu hätten.
Aus meiner Sicht ist die Aussage „Alle Frauen sind schön“ mit den Bildern in diesem Beitrag sehr gut unterstrichen. Alle diese Frauen werden auch ihre Problemzonen haben, aber die zeigt Boris ja nicht, sondern fokussiert auf die die Schönheit dieser Frauen.
In jedem Fall herzlichen Dank für Eure wertvollen Gedanken zu dem Beitrag.
Beste Grüße
Michael
Danke für den Beitrag und die tollen Bilder.
Leider wirkt der Text wie für andere Bidler geschrieben.
Perfekte Frauen rekeln sich im Bett. Da musste ich kurz ein bisschen gähnen. Meine Freundin sitzt hier neben mir und meinte: „Sieht aus wie sich Hollywood einen Sonntagmorgen vorstellt“.
Nicht falsch verstehen. Es sind ja tolle Bilder. Besonders das schwarz-weiße und das wo sie lachend nach unten schaut sind großartig.
Aber wenn das die Ausbeute angeblich diverser Frauenkörper sein soll, dann ist es doch etwas enttäuschend.
So richtig Boudoir ist das für mich nicht, und die Kritik der anderen teile ich. Die gezeigten Frauen mögen ihre Problemzonen haben, aber auf viel höherem Niveau als eine Durchschnitts- oder leicht übergewichtige Frau. Wenn ich vermitteln möchte, dass jede Frau schön sein kann, dann sollte ich keine hübschen 90-60-90 Models zeigen, sondern „Normalos“.
Vielen Dank für die Kritiken!
Die Bilder habe ich ausgewählt, weil ich mich noch an die sehr schüchternen Frauen erinnert habe. Alle sind während des Fotografierens aufgeblüht und es sind schöne Fotos entstanden. Das anfangs nicht klar.
Natürlich sind das hübsche Frauen, keine Frage. Aber vorher haben sie das nicht wirklich wahr haben wollen. Und natürlich – das sehe ich nach Euren Bemerkungen noch viel deutlicher – wären Frauen mit anderen Maßen für diesen Artikel besser gewesen. Oder eben doch nicht. Hübsch sein ist nicht gleich sich hübsch fühlen.
Viele Grüße,
Boris