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Hochzeitsfotografie – Vorbereitung und Ablauf


Die fotografische Begleitung einer Hochzeit ist für einen Fotografen oder eine Fotografin eine organisatorische Herausforderung. Viele Details sind zu bedenken und vorzubereiten.

Die Brautleute sind das erste Mal in dieser Situation und schätzen unsere Beratung und Unterstützung.

Das Vorgespräch

Im Vorgespräch erläutert man dem Paar seine Arbeitsweise und baut ein Vertrauensverhältnis auf.

Wichtig für eine Auswahl des richtigen Fotografen sind die Kriterien

  1. Bildstil des Fotografen
  2. Persönlichkeit des Fotografen
  3. Budget des Brautpaares

Details, die vom Brautpaar erfragt werden, können sein:

  • Termin und Ort der Hochzeit
  • Wie ist der Tagesablauf, was passiert wann?
  • Wann können die Portraits gemacht werden? Dabei sollte man als Fotograf auf die Einschränkungen hinweisen, die bei Aufnahmen um die Mittagszeit durch ungünstiges Licht entstehen.
  • Wichtige Motive und wichtige Personen, die über das Brautpaar und die Eltern hinaus in jedem Fall fotografiert werden sollen. (Wenn 300 Gäste bei der Hochzeit anwesend sind, kann nicht sichergestellt werden, dass jeder Gast einzeln fotografiert wird.)
  • Gibt es vor Ort eine organisatorische Ansprechpartnerin über das Brautpaar hinaus (z.B. Schwester der Braut), die der Fotografin die wichtigen Personen vorstellen kann.
  • In welcher Kirche / Location wird geheiratet und wer ist der Pfarrer / Trauredner. Bei dieser Gelegenheit bittet man das Brautpaar, dem Pfarrer mitzuteilen, dass eine professionelle Fotografin gebucht ist und dass diese sehr zurückhaltend und sensibel arbeiten wird und in der Kirche keinen Blitz verwendet.
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Fotos: Aline Lange

Location-Besichtigung

Ein Location-Besichtigung vor dem eigentlichen Tag der Hochzeit ist nicht immer möglich und, sofern entsprechende Erfahrung beim Fotografen vorhanden ist, auch nicht nötig.

Der Fotograf wird aber rechtzeitig vor Ort sein (mindestens eine Stunde), um in aller Ruhe mögliche Aufnahmestandorte zu erkunden und die Lichtsituation zu checken.

Für die Anfahrt zur Location sollte man sich nicht nur auf sein Navigationsgerät verlassen, sondern zusätzlich eine Google-Map-Karte ausgedruckt dabeihaben.

Über die Kenntnis der Adresse hinaus klärt der Fotograf, wo er sein Auto parken kann und wie weit es zu Fuß von dort zur Location ist. Manche Ausrüstungsgegenstände werden unter Umständen erst einmal im Auto gelassen und erst später benötigt.

Hörbuch Hochzeitsfotografie

Cover Hochzeitsfotografie

Weitere wertvolle Tipps für Fotografen zur Vorbereitung und Durchführung einer Hochzeit bekommt ihr im Hörbuch

„Hochzeitsfotografie – An was man als Fotograf denken sollte“.

Ich bin überzeugt davon:

Egal, ob Du bereits als Hochzeitsfotograf arbeitest oder arbeiten möchtest:

Jeder einzelne der vielen Tipps von Aline ist sehr wertvoll für Dich und kann Dir dabei helfen, eine schwierige Situation schon im Vorfeld zu erkennen und zu vermeiden.

Daher kann ich dir den Erwerb dieses Hörbuchs wirklich sehr ans Herz legen!

Probekapitel anhören

Das Hörbuch ist leider vergriffen

6 Kommentare zu „Hochzeitsfotografie – Vorbereitung und Ablauf“

  1. Hallo Michael,
    ich möchte auch in der Zukunft als Hochzeitfotografin arbeitern und lese solche Artickel mit großem Genügend!
    Danke und viel Spaß beim Bloggen!
    Grüße aus Münschen!
    Ellina

  2. Lieber Michael,
    allein schon der Absatz über die Karte bzw. das Navi macht den Workshop für alle Hochzeitsfotografen interessant. Letztens erst passiert, in Brandenburg gibt es genügend Ecken in denen es kein mobiles Datennetz gibt und ohne eine ausgedruckte Wegbeschreibung wird es schwierig, pünktlich bei der Hochzeit anzukommen.
    Vielen Dank für die vielen Anregungen hier auf der Seite.
    Gruß,
    Boris

  3. Pingback: Hochzeitsfotografie – Vorbereitung und Ablauf - by Fotografr Ansichten zur Fotografie | Licht.Bar Fotografie

  4. Hey Michael,
    sehr cooler Artikel, macht Spaß beim Lesen. Ich merke aber auch immer wieder bei Workshops wie wichtig es auch die kleinen Dinge zu achten und nichts zu vergessen – und das ist es eben meistens. Wenn man versucht ALLES aufzusaugen verliert man den Blick fürs Detail, deshalb rate ich immer: Auf die Wesentlichen und wichtigen Dinge konzentrieren. Und vor allem in der Hochzeitsfotografie mit dem einen Auge durch den Sucher und mit den anderen die Umgebung abscannen 😉

    In diesem Sinne
    Liebe Grüße

    Steffen

  5. Hallo, erst mit der Zeit lernt man als Hochzeitsfotograf die vielen kleinen und großen Dinge gleichzeitig zu sehen. Und in den Vorbereitungsgesprächen fühlt man sich manchmal schon fast als Planer. Viele gute Tips hier. LG Silke & Chris

  6. Pingback: Die Zukunft des Fotodrucks | Fotografie Business Podcast

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