Fortsetzung des Artikels “Equipment für On Location Fotografie” von Christian Ahrens
Sicherheitsausrüstung
Durch zahlreiche Jobs in der Industrie werden wir immer wieder mit dem Thema Sicherheitsausrüstung konfrontiert. So besitze ich mittlerweile nicht nur zwei Paar Sicherheitsschuhe, sondern auch einen Sicherheitsanzug, wie er in der chemischen Industrie vorgeschrieben ist. Ich freue mich immer, wenn ich diese Anzüge anziehen darf, denn dann steht ein spannender und cooler Job an. Andererseits ist es keine Freude, in diesen Klamotten zu arbeiten: durch die Imprägnierung (die ein Entflammen des Stoffes erschwert) ist das Material auch nicht gerade atmungsaktiv. Will heißen: an warmen Tagen schwitzt man wie ein Schwein…
Hinzu gekommen ist auch ein Helm, in dem ein sehr bequemer Gehörschutz bereits integriert ist. Dies ist sehr angenehm an Orten, wo Lärmschutz vorgeschrieben ist; denn die kleinen Ohrstöpsel, die dann immer verteilt werden, sind mühsam in der Handhabung und fallen gerne wieder raus. Diverse Schutzbrillen unterschiedlicher Sicherheitsstufen ergänzen die Ausrüstung.
7., 8. und 9. Sinne
Was unverzichtbar geworden ist: mein iPhone. Es ist nicht übertrieben, was ein Agenturmensch neulich bei einer Präsentation sagte: das iPhone ist wie ein zusätzliches Organ, das die Fähigkeiten der Menschen erweitert. Das stimmt gerade und ganz besonders auch für Fotografen – zum Beispiel in folgenden Bereichen:
- Ortskenntnis: TomTom Navigationssoftware. Wo ist der Kunde? Wo ist die nächste Pizzeria?
- Wetterkunde: Windfinder, WeatherPro
- Sonnendstandanzeige via Lighttrac
- u.v.m.
Einen ausführlichen, aber zweifellos unvollständigen Artikel über das iPhone/iPad und seine hilfreichen Fähigkeiten habe ich hier veröffentlicht: http://www.christianahrens.de/blog/?p=31
Wer weitere coole und nützliche Apps für Fotografen kennt: ich freue mich über spannende Hinweise!
Tja, soweit das Update zum Thema Equipment. Nichts ist statisch, permanent verändert sich der Inhalt meiner Taschen oder meines Kofferraums. Neue Herausforderungen, sich verändernde Ansprüche oder Anforderungen erfordern Lösungen und Ideen. Es macht Spaß, sich damit zu beschäftigen und es ist sehr befriedigend, perfekt vorbereitet zu sein. Denn all das dient dem Zweck, gute Bilder noch besser zu machen oder überhaupt erst zu ermöglichen. Zum Wohle des Kundens und natürlich auch für den eigenen Erfolg.
Betreffend Gehörschutz: am besten beim Hörgeräteakustiker für Dich individuell angefertigte Stöpsel machen lassen. Kosten bis zu 100 EUR, passen dafür wie angegossen und dämmen 20 db und mehr weg (wenn gewünscht). Sonderkonstruktionen für Musiker sind möglich.
Ich habe sowas, da fällt nimmermehr was raus.
Hallo Uwe,
vielen Dank für den Hinweis. Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt. Das werde ich mir mal überlegen….
Beste Grüße
Christian