Paul Ripke 2012: „Life of Paul“ in Buchform

Eins muss man dem Paul Ripke lassen, zum Thema Selbstvermarktung schiesst er aus allen Rohren. „Life of Paul“ war der Name eines Video-Podcasts, in dem er sehr unterhaltsam (und nicht ganz ernst gemeint) aus seinem Leben berichtet hat. Dazu kamen weitere Video-Formate wie „I want to work for Ripky“ und ganz besonders sehenswert ist sein Projekt „Zwei Minuten“, bei dem er so gut wie jeden deutschen Prominenten vor die Linse bekommen hat.

Man merkt Paule einfach die Leidenschaft an, mit der er seine Arbeit macht und große Kunden geben sich in seinem Studio in Hamburg die Klinke in die Hand.

Sehr gerne habe ich die Video-Interviews mit dem Stilpirat, Beautyfool und dem Brut-Magazin gesehen, in denen Paule offen und ehrlich aus seinem Arbeitsleben berichtet. Jeder junge Fotograf sollte sich diese Interviews genau ansehen, denn daraus kann er mehr lernen als aus 90 Prozent aller Bücher zum Thema „Wie werde ich Profi-Fotograf“.

Nun hat Paul Ripke also sein erstes Buch herausgegeben, und zwar im Eigenverlag. Es enthält Fotos, die er auf seinen Reisen bzw. während seiner Jobs mit einer Leica M9 gemacht hat. Man könnte das Straßenfotografie oder fotografisches Tagebuch nennen. Aber Paule wäre nicht Paule, wenn er nicht auch hier sehr sehenswerte Bilder nach Hause bringt, die sich deutlich von den Schnappschüssen unterscheiden, die andere Leute im Urlaub schießen.

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Paul verkauft das Buch für 30 Euro inkl. Versand auf seiner Website im Eigenverlag.

Sehr gutes Fotografie Fachbuch

Mein Fazit: Sehenswert. Spannend. Kaufen!

4 Kommentare zu „Paul Ripke 2012: „Life of Paul“ in Buchform“

  1. Pingback: Durch dieses Buch gewinne ich eine Leica M9! Vielleicht. | Digitaler-Augenblick.de

  2. Ich hab mir das eben auch mal von Paul Ripke angeschaut, finde ihn aber überhaupt nicht toll. Das ist doch alles mehr PR als gekonnte Fotografie! Es ärgert mich fast wenn Anfängern solche Buch-Tips gegeben werden.
    Da kenne ich viele Fotografen aus einer ganz anderen Klasse, ich habe selbst bei drei Fotografen vom BFF (Berufsverband) Praktika gemacht. Das hat mir viel gebracht und die sind dann auch nicht so schrecklich selbstverliebt, weil sie ihre Kraft nicht nur in Selbstvermarktung stecken.
    Aber in Deutschland findet man sowieso wenig wirklich tolle Fotografen… Das ist wie früher mit den Filmen (die auch erst im letzten Jahrzehnt besser geworden sind).
    Trotzdem danke für den Buchtip und die Zusammenstellung!
    Viele Grüße,
    John

  3. Also für mich sind hier nur „Schnappschüsse“ abgebildet..

    vielleicht bietet das Buch ja „hochwertigere“ Streetphotography..aber das hier Gezeigte wirkt eher wie Hipster Fotos beim Posen.

    Aber dennoch danke für den Beitrag.

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