Spiegellose Systemkamera kaufen und wenn ja, welche?

15. August 2011November 24th, 201715 Kommentare

Was ist überhaupt eine spiegellose Systemkamera?

Mit diesem Begriff sind Kameras gemeint, die über Wechselobjektive verfügen aber keinen Spiegel haben, der das durch das Objektiv einfallende Licht in einen Sucher umlenkt. Stattdessen verfügen diese Kameras entweder über gar keinen Sucher (sondern nur ein Display auf der Rückseite) oder über einen elektronischen Sucher, der fest eingebaut oder zum Aufstecken sein kann. Eine weitere Möglichkeit sind die Meßsucherkameras.

Systemkameras, das Ende der Spiegelreflexkameras?

Lautstark wird in letzter Zeit in einigen Artikeln der (mehr oder weniger) ernstzunehmenden Fotopresse das Ende der Spiegelreflexära ausgerufen. Es gäbe kaum noch Gründe, eine Spiegelreflexkamera anzuschaffen, die selben Aufgaben könnten heutzutage genauso gut (oder besser) von Systemkameras wahrgenommen werden. In meinen Augen ist diese Aussage, zumindestens wenn sie so allgemeingültig formuliert wird, ein großer Unsinn.

Spiegellose Systemkameras haben eine ganze Reihe von Vorteilen, aber auch einige Nachteile gegenüber Spiegelreflexkameras:

Vorteile

  • Baugröße und Gewicht: Die spiegellosen Systemkameras sind deutlich kleiner und leichter als Spiegelreflexkameras und werden daher wahrscheinlich häufiger einmal mit auf einen Ausflug genommen, als die schwere Spiegelreflexausrüstung.
  • Bedienkonzept: Die Hersteller legen großen Wert auf eine einfache Bedienung, wahrscheinlich weil sie damit erreichen wollen, dass auch der Gelegenheitsbenutzer gut mit der Kamera klar kommt.
  • Zusatzfunktionen: Videomodus, eingebaute Panorama-Funktionen, Kreativprogramme und weitere Funktionen bieten interessante Zusatznutzen.

Nachteile

  • Sucher: Manch ein Anwender kann sich mit einem elektronischen Sucher, und sei er noch so hochauflösend, nicht so richtig anfreunden.
  • Sensorgröße: Die Sensoren der Systemkameras sind in der Regel halb so groß wie die von Vollformat-Spiegelreflexkameras. Das heisst, die Sensorfläche beträgt nur ein Viertel. Dass das Auswirkungen auf Rauscharmut und Bildqualität hat, liegt auf der Hand.
  • Fehlende Robustheit: Ein Fotoreporter, der in Afrika unterwegs ist, oder ein Sportfotograf, der bei Regen am Spielfeldrand steht, wird sich wohl kaum auf die Funktionsfähigkeit einer spiegellosen Systemkamera auch unter widrigen Umständen verlassen wollen.
  • Preis: Spiegellose Systemkameras sind mindestens ebenso teuer wie Einsteiger-Spiegelreflexkameras.

Man sollte auch nicht vergessen, dass Systemkameras erst dann richtig Sinn machen, wenn man neben dem mitgelieferten Normal (Zoom) Objektiv auch das ein oder andere Wechselobjektiv dazu anschafft. Und die Wechselobjektive mit hoher optischer Leistung können ganz schön ins Geld gehen. Unversehens sieht sich der Fotograf vor der Situation, in seine Systemkameraausrüstung genausoviel Geld zu investieren, wie in seine Spiegelreflexausrüstung. Ein zweigleisiges Fahren wird also doppelt so teuer.

Überwiegen die Vorteile oder die Nachteile?

Letztendlich muss jeder Anwender aufgrund seiner ganz persönlichen Anforderungen entscheiden, welches Konzept für ihn in Frage kommt. Die beste Kamera aber wird immer diejenige sein, die man bei sich hat und kreativ einsetzt und nicht diejenige, die zuhause im Schrank verstaubt.

Ich selber arbeite als Fotograf zu 99% mit Spiegelreflexkameras. Und das wird auf absehbare Zeit auch so bleiben. Trotzdem reizt mich für die Umsetzung kreativer (freier) Projekte eine Kamera, die man eher einmal mitnimmt. Daher stand bei mir die Anschaffung einer spiegellosen Systemkamera an.

Welche Systemkamera kaufen?

Ich habe bisher mit der Olympus PEN, mit der Samsung NX11 sowie mit der Panasonic Lumix G3 gearbeitet. Über diese Kameras hinaus fallen mir noch die Ricoh GXR (wärmstens empfohlen von Zoomyboy) sowie die Sony NEX ein. Sehr interessant, wenn auch deutlich teurer, sind die Fuji X100 sowie die Leica X1. Die Leica M9 spielt dann wieder in einer ganz eigenen Liga. (Nachtrag: Fuji X100 und Leica X1 sind natürlich keine Systemkameras, weil das Objektiv nicht wechselbar ist.)

Ich habe mich jetzt für den Kauf der Panasonic Lumix G3 entschieden. Bei der Fuji X100 passt die Brennweite nicht zu meiner Arbeitsweise, bei der PEN finde ich das Gefriemel mit dem Aufstecksucher lästig, bei der Samsung NX11 ist mir der Sucher nicht ausreichend und die Ricoh GXR habe ich leider nie in der Hand gehabt.

Da die Systemkamera nicht mein Hauptarbeitsgerät sein wird (meine Aufträge werde ich weiterhin mit der Spiegelreflexkamera abwickeln), spielt natürlich auch der Preis eine Rolle. 1.100 Euro für eine PEN E-P3 (inkl. Sucher) sind mir da einfach zu viel.

Das ganze ist aber eine persönliche Entscheidung, die zu meinen Anforderungen am besten passt. Ein anderer Fotograf wird vielleicht mit einer anderen Entscheidung glücklich werden.

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15 Kommentare

  • dogwatcher sagt:

    Mal meine 2 Cent dazu.

    – Fuji X100 und Leica X1 sind keine Systemkameras, oder? 😉 Objektiv nicht wechselbar….

    – Die Sensorgröße bei den NEX und bei der Samsung ist APS-C.. und das ist immer noch die gängige Größe bei den DSLRs. Insofern ist ein Vergleich mit einer Vollformat-DSLR auch immer so eine Sache…. das ist ja schon fast wieder eine ganz eigene Klasse.

    – Was das Ende der DSLRs angeht.. die von dir genannten Nachteile der Systemkameras beziehen sich auf die aktuelle Generation der Systemkameras, und die zielen entweder in Richtung „klein und leicht“ oder „geeignet für Einsteiger“ oder beides. Es wäre also gar kein Problem, auch eine ausgewachsene Profi-Kamera (robust, spritzwassergeschützt, guter Griff usw.) zu bauen. Nur hat die halt prinzipiell dann schon eine Größe, wo man eben auch leicht den Spiegel unterbringen könnte.. der Vorteil der Systemkameras (flache Gehäuse aufgrund wegfallenden Spiegels) zieht da nicht.

    Nur ist das bisher halt nicht die Marktlücke gewesen, in die die Hersteller reinstoßen wollten. Gerade Olympus/Panasonic haben halt da Luft gesehen im Bereich der kompakten Kameras, wo man nicht mit den Platzhirschen von Canon oder Nikon streiten muss.

    Sollten Canon/Nikon jemals auf den Gedanken kommen, dass man mehr verdient wenn man konsequent auf elektronischen Sucher umsattelt (..kein Spiegelmechanismus, keine Mattscheibe die genau justiert werden uss usw., nur Sucher an die Platine anstöpseln und fertig) werden die schon eine Marketingkampagne starten, dass es nur so knallt und der klassische Klappspiegel ist schneller weg als wir uns denken können.

    Dass das bisher noch nicht geschehen ist, hat wohl nur den Hintergrund dass die Marktführer in der Richtung nicht so den Druck haben und noch vorsichtig sind was ihre eher konventioneller eingestellte Kundschaft angeht.

    Sony scheint den Weg Richtung elektronischen Sucher ja konsequent zu gehen (die neue Alpha77 mal nur so als Beispiel).. wenn auch unter Beibehaltung des Spiegels (aber feststehend), ich wette, Klappspiegelkonstruktionen sterben bei denen jetzt zügig aus.

  • @ dogwatcher: Ja. die X100 und die X1 sind natürlich keine Systemkameras, da hast Du recht. Für mich kamen sie deshalb mit in die Betrachtung, weil sie ähnliche Anwendungsfälle adressieren wie die Systemkameras. Ich habe das im Artikel nachgetragen, danke Dir.

  • Matthias sagt:

    Ich hab mir vor ein paar Wochen eine Sony Nex-3A mit dem 16/2.8 gekauft, war ein B-Ware-Schnäppchen in der Bucht.
    Wollte die als Zweitkamera haben und da man die mit der Größe auch eher immer dabei haben kann.
    Mein erstes Fazit: Der Sensor ist top, auch das Klappdisplay ist schon praktisch, da ich gerne Froschperspektive mache. Manko ist leider die Bedienung. Da die Cam so klein ist, gibt es kaum Bedienknöpfe und man muss sich für die meisten Sachen mühsam durchs Menü klicken.
    Ich glaub ich werde sie aber als Immerdabei behalten …

  • DonPaolo sagt:

    Auch ich war auf der Suche nach einer handlichen Zweitkamera und habe mir eine Samsung NX11 zugelegt, da sie einen sehr flotten AF und einen APS-C Sensor hat. Allerdings hat mich die Abbildungsqualität doch enttäuscht. Natürlich kann man bei dem Preis keine Wunder erwarten, aber Kit-Objektiv verzeichnet wirklich unglaublich und auch der Dynamikumfang des Sensors hat mich nicht überzeugt. Sehr häufig hatte ich Bilder mit völlig ausgefressenen Lichtern oder total schwarzen Schatten – und das nicht nur bei extremen Lichtsituationen.

    Somit habe ich den Apparat gegen eine X100 eingetauscht, mit deren Bildqualität ich sehr zufrieden bin. OK, man muss mehr laufen, aber: jeder Gang macht schlank.

  • Deine aufgeführten Vor- und Nachteile sind teilweise auch subjektiv zu betrachten. Meine Liste sah daher wie folgt aus:

    + Größe. Ist leichter mitzunehmen
    – Größe. Liegt nicht so gut in der Hand, ist kein wirkliches Arbeitsgerät (Haltegriff etc.)
    – Bedienkonzept. An einer guten (nicht unbedingt Einsteiger SLR) erreicht man fast alles direkt über Knöpfe
    – Sucher. Ein optischer Sucher ist gegenüber einem elektronischen schon ein immenser Vorteil (fps, Klarheit – oder wie auch immer man das ausdrücken mag)
    – Preis. Für den Preis einer Pen E-P3 bekomme ich auch eine D7000.
    – Linsen. Eigentlich der größte Nachteil, die Auswahl ist schon sehr beschränkt. Gute Festbrennweiten fehlen insbesondere im leichten Telebereich (bspw die 50/1.8 oder 1.4 an DX).

    o Sensor ist für mich kein Argument. Zumindest sony und Ricoh haben hier 1,5 crop. MFT mit 2,0 ist allerdings schon ein deutlicher Unterschied
    o Zusatzfunktionen sind für egal, nutze ich kaum. Die GH2 soll allerdings ein echtes Videomonster sein. Aber schlechter sind da die neuen DSLRs doch auch nicht wirklich.

    Insofern habe ich dann auch den Wechsel von mft zu DX vollzogen. Und bin glücklich. Für 25% mehr Geld habe ich nun eine D7000 mit 3 Objektiven, die meine fotografischen Vorlieben hervorragend abdecken. Und dann bleibt auch noch Luft nach oben für FX, wofür ich auch 2 von meinen 3 Linsen nutzen kann (nur das 35er passt nicht).

    Also, sind die DSLRs tot? Nein. Aber ihr Marktanteil wird schrumpfen, im Einsteigerbereich. Der kritische Bereich wird sich wahrscheinlich bei der Marke 1500 EUR einpendeln. Dies gibt man schon gerne für eine MFT mit zwei guten Objektiven aus. Wenn man mal schaut, was man dafür bereits im DSLR-Lager erhält, stellt sich irgendwann nur noch die Frage, ob man die Nachteile für mehr Portabilität in Kauf nehmen möchte.

    Und irgendwann bleibt dann die Königin aller Systemkameras. Eine M9. Auch wenn der Sensor eher mittelmäßig ist, machen hier dann doch die Optiken die feine Musik. Und dann ist’s auch wieder kompakt 😉

  • dogwatcher sagt:

    @ThilliMilli:

    Na ja, bei mir ist es gerade anders herum. APS-C DSLRs habe ich genug. Ich schiele eher auf Micro-FourThirds. Klar können die DSLRs heute auch filmen, aber das ist mit der Spiegelklapperei, dem lahmen Kontrast-AF wie er dort verbaut wird, und manchmal auch der Bedienung als solcher echt kein Spaß für mich.

    Zumindest als Zweitsystem denke ich scharf darüber nach.

  • @dogwatcher:

    Das mag sehr wohl sein – mir fehlt einfach die Erfahrung mit Videos, ist einfach nicht mein Anwendungsbereich. In dem von Dir beschriebenen Kontext kann ich mir MFT als Zweitsystem recht gut vorstellen. Als Ersatz eben nur mit den beschriebenen Einschränkungen.

  • Peter sagt:

    Die Panasonics MFT Kameras sind absolut gefährlich für`s Budget – weil gut. Ich habe mir ursprünglich die GH2 für Filmstorys zugelegt (und auch für diesen Zweck erfolgreich benutzt – bin sehr zufrieden damit) und bin so auf den MFT Zug aufgesprungen – mittlerweile besitze ich auch die G3 für Strassenfotografie – phantastisch – klein, leicht, mit 2 Pancakes und einem kleinen Zoom laufe ich damit 12 Stunden und mehr durch die Gegend ohne das die Schlepperei der Ausrüstung lästig wird. Für mich einer der grossen Vorteile – kleine Kamera und vergleichsweise riesiger Sucher, man kann rasend schnell zwischen Sucher und Display switchen, und fast noch wichtiger, der Autofokus funktioniert zuverlässig (was ich selbst bei meiner Canon 7D nicht immer behaupten kann). Meiner Meinung nach sind die Tage der Kameras mit Spiegel gezählt – man stelle sich nur mal vor, eine Vollformatkamera, wie die 5DMKII mit einem elektronischen Sucher, so gross wie bei einer analogen Mittelformatkamera- das wär`s doch. Und dann kann die Kiste nebenbei auch noch zuverlässig scharfstellen. Möchte den sehen, der dann noch dem Spiegel nachtrauert.

  • dogwatcher sagt:

    @Peter: Supi.. danke.. jetzt bin ich wild. ;D

    Das sind genau die Punkte, die ich mir auch denke. Gerade das Autofokus-Konzept.. sobald das Geschwindigkeitsproblem gelöst ist, was bleibt dann dem Phasen-AF noch? Und der Kontrast AF setzt ja geradezu zwingend fast voraus, dass man spiegellos konstruiert.. (die semi-durchlässige Spiegelkonstruktion der SLT-Alphas nimmt doch Phasen AF, oder?)

    Was da alles wegfällt.. keine schrägen Sucher mehr, keine dejustierten Mattscheiben, keine „Shims“ mehr zum Ausdistanzieren von Fremd-Mattscheiben…

    Ich muss es einfach mal ausprobieren, dann bilde ich mir ein Urteil.

  • Ralf Jannke sagt:

    Spiegellose Systemkamera kaufen und wenn ja, welche?

    Ja welche? Aus reiner Neugier sah mein Start in die Welt der „EVIL“/„MILC“ (Electronic Viewfinder Interchangeable Lens bzw. Mirrorless Interchangeable-Lens Camera) so aus:

    http://www.photoscala.de/Artikel/6-Wochen-mit-Samsungs-NX100

    Die Samsung ist mittlerweile Geschichte. Nicht weil sie soooo schlecht war, ich probiere gern. Solange es halbwegs finanzierbar bleibt…

    Besonders schade beim Abstoßen der Samsung war es um den AMOLED-Monitor und das wirklich exzellente 2/30 mm Pancake!

    Um für einen neuen Beitrag wirklich selbst zu testen, habe ich im Sommerurlaub eine Sony NEX 3 samt 16 mm Pancake und eine Olympus PEN E-PL1 plus 14-42 und 40-150 Kitzooms im Gepäck… Wobei es hauptsächlich um die Möglichkeiten der Toy-/Magic-Lenses 1,4/26 mm (für Oly mFT) und 1,7/35 mm für die NEX 3 geht.

    Und?

    Ich bin hin und her gerissen. Immerhin hat die Oly PEN zum persönlichen Frieden mit Olympus geführt! Wenn ich mich an 2008 und an die Oly E410/510 zurückerinnere, hat sich, was das Rauschen angeht, wirklich viel getan. Ich fotografiere gerne den ganzen Tag bis in die Dämmerung. Und subjektiv war bei den FT Olys bei ISO 400/800 Schluss. Die ISO-Automatik der mFT PEN habe ich auf 2000 gestellt, OHNE beim Anblick der „Resultate“ in augenschonender 50%/1:2 Monitorwiedergabe das Grausen zu bekommen…

    Eins kann man aber ganz leicht sagen: OHNE el. Zusatzsucher kann man die spiegellosen Kameras unter Tageslicht einfach vergessen! Die Kombi PEN, 14-42/40-150 ist herrlich – wenn man das Schleppen leid ist. Aber es muss der Zusatzsucher her, wenn es auch beim 40-150 nicht nur beim „Raten“ (des Bildausschnitts) bleiben soll!

    Die Sony NEX 3 habe ich ganz bewusst nur mit dem 16 mm Pancake erworben. Das zwingt enorm zum Denken und Benutzen der Füsse. Das Objektiv ist viiiiiel besser als sein Ruf! Sicher werde ich die NEX nicht mit einem 18-200 o.ä. vergewaltigen. Das 30 mm Makro könnte aber interessant werden. Von der Qualität gibt es nix zu meckern, ist mir der 14 MP Sensor doch schon aus der Nikon D3100 vertraut…

    Fazit: Auch ich werde die Entwicklung weiter beobachten! Nach wie vor glaube ich aber nicht, dass die Spiegellosen bei Sportaufnahmen (Ballsportarten, Rennsport) eine Chance gegen Canon 1D/Nikon D3 und die Semiprofis 7D/60D/D300(s)/D7000 haben: wenn es um die Verfolgung der Sportler oder Wagen geht. Wenn mFT da Ernst machen will, müssen schon 2,8/135; 2/150, 2,8/150, 2,8/400 her, die Dank 2x Verlängerung dann auch fußballfeld-tauglich würden – wenn der AFFF mitspielt. Und für große Hände nicht zu winzig wie eine Panasonic Gx…

    Ralf

  • Peter sagt:

    @dogwatcher. Es gibt mit den Panasonic MFT Kameras definitv kein Geschwindigkeitsproblem beim Autofokus – die GH2 und die G3 sind in diesem Punkt subjektiv genauso schnell wie eine DSLR – es gibt auch bei den neuen Olympus Pens kein Geschwindigkeitsproblem mit dem Autofokus mehr. Noch ein Vorteil – bei der Panasonic G3 kann man den Autofokuspunkt hinlegen wo man will – auch z.B. ganz am Rand – und dann ist da scharfgestellt – zuverlässig (aus eigener Erfahrung).Wichtig ist nur, dass man bei diesen Kameras mit elektronischem Sucher die etwa 1 Sekunde dauernde Ansicht des gerade gemachten Fotos im Menu abschaltet – dann sieht man ohne Verzögerung während schnell geschossener Serien die Wirklichkeit im Sucher und nicht immer das gerade gemachte Foto. Ein wichtiger Hinweis – das nervt nämlich sonst. Bald gibt es neue, noch wesentlich kleinere Zooms (Rumour) und eine Luxusreihe (Rumour) bei den Panasonic-Objektiven. Die Herrschaften bei Panasonic sind wirklich innovativ – im Gegensatz – sag`ich mal etwas provokant – zu Canon, Nikon, ect. die uns als Hauptneuerung immer mehr Megapixel andienen.
    P.S.: Noch ein Tip zur G3 – bei den JPG Standart Einstellungen, die Sättigung ganz runter und den Kontrast halb oder ganz runter, dann sind auch die JPG Dateien gut nutzbar.

  • Herbert Schojohann sagt:

    Hallo und guten Tag,
    es ist ja alles gut und interessant, was ich hier über die G3 lese.
    Auch ich habe mir diese Kamera angeschafft, aber nicht und jetzt werdet ihr euch sicher wundern, um mit einer kleinen Ausrüstung durch die Gegend zu laufen, sondern um mittels Adapter alle meine guten Objektive zu nutzen.
    Da kommt es schon einmal vor, dass ich mit der G3 bestückt mit einem Mamiya Secor C durch den Wald streife, oder mit dem Canon 1:1,2,50mm L über den Jahrmarkt gehe.
    Es gäbe noch einige Beispiele mehr wie das Canon 1:1,4, 24mmL; sowie das Mamiya Secor c 80mm Macro u.s.w
    All diese Objektive sollte ich fürn Appel und ein Ei verkaufen,wenn es nach den sogenannten Fotofachleuten gegangen wär.
    Heute bin ich froh das ich sie behalten habe, wenn ich auch etwas mehr Arbeit in das fotografieren investieren muß-scharfstellen Stativ mitschleppen-,aber wenn ich mich so umschau sehe ich immer wieder Hobbyfotorafen mit ihrer kompletten Ausrüstung auf der Jagt nach guten Bildern. Ja das wollte ich auch einmal erwähnt haben.
    Mit freundlichem Gruß Herbert Schojohann

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