Tipps für den Photokina Besuch

15. September 2012Juli 19th, 202215 Kommentare

Bereits im Jahr 2008 habe ich meine Tipps für den Photokina-Besuch geschrieben und ich glaube, viele dieser Tipps sind auch heute noch gültig.

Auch wenn die Themen, die die einzelnen Besucher interessieren, sehr unterschiedlich sein können, ist es wichtig, sich optimal auf den Besuch auf der Photokina vorzubereiten. Ansonsten wird man sehr schnell von der Fülle der Eindrücke und Informationen überwältigt und hat am Ende des Tages doch wichtige Dinge vergessen, die man sich eigentlich ansehen wollte.

Hier sind meine Tipps für den Photokina-Besuch.

Und hier hoch weitere Tipps von Robert Kneschke.

Was ich aber wahrscheinlich nie verstehen werde:
Warum so viele Besucher ihrer große und schwere DSLR-Ausrüstung mit riesigen Objektiven mit durch die Hallen schleppen müssen. Diese Teile sind weder dazu nötig, sich als Fachbesucher zu positionieren noch sind sie geeignet, bei den vielen Show-Shootings mitzufotografieren, indem man sich hinter dem Referenten positioniert und auch ein paar Fotos von dem Model machen möchte. In einem solchen Fall muss man nämlich mit dem Umgebungslicht auskommen, während der Referent das Licht der Blitzanlage nutzt.

Über Michael Omori

Nach vielen Jahren als Berufsfotograf arbeite ich heute als Mentor und Coach für kreative Unternehmer. Mehr über mich

15 Kommentare

  • Ralf sagt:

    Was ich aber wahrscheinlich nie verstehen werde: Warum so viele Besucher ihre große und schwere DSLR-Ausrüstung mit riesigen Objektiven mit durch die Hallen schleppen müssen. Diese Teile sind weder dazu nötig, sich als Fachbesucher zu positionieren…

    Wieso? Die Erklärung ist doch simpel. Wo sonst, als außerhalb der Kindergartenforen soll man den Profi „raushängen“ lassen. Beziehungsweise es zu versuchen. Ohne dabei zu bemerken, wie lächerlich man sich macht. Pressetag unter Ausschluss der Öffentlichkeit und Forenkasper ist der MONTAG. Dort wird dann auch mit „Heavy Equipment“ fotografiert und „gefilmt“. Für die professionelle Berichterstattung in TV, Tagespresse & Co.

    … noch sind sie geeignet, bei den vielen Show-Shootings mitzufotografieren, indem man sich hinter dem Referenten positioniert und auch ein paar Fotos von dem Model machen möchte.

    Spätestens dort habe ich mich dann als reiner Amateur geoutet, wenn ich mich beim Rudelknipsen mit Carp zum Affen mache. Um Bilder nach Hause zu bringen, die vollkommen wertlos sind…

    EIN Gehäuse mit einem kompakten Objektiv kann aber trotzdem sinnvoll sein. Sollte sich zum Beispiel die Gelegenheit ergeben, beispielsweise das neue Samyang 10mm 1:2.8 ED AS UMC CS

    http://nikonrumors.com/2012/09/14/new-samyang-10mm-12-8-ed-as-umc-cs-lens-for-nikon-f-mount.aspx/

    oder das Samyang T-S 24mm 1:3.5 ED AS UMC

    http://nikonrumors.com/2012/09/07/two-new-lenses-with-nikon-f-mount-zeiss-apo-sonnar-t-2135-and-samyang-t-s-24mm-13-5-ed-as-umc.aspx/

    auf die eigene Kamera zu montieren. Oder – wer drauf steht – ein lichtstarkes MF Zeiss auf die EOS oder Nikon. Oder welches Wunschobjektiv, Zubehör auch immer. Dann aber am Vormittag eines Wochentags…

    Ansonsten reicht das Smart-/i-Phone oder die Hemdtaschenkamera, wenn denn was kamera-artiges mit nach Köln soll…

    Wichtiger ist die komfortable Umhängetasche für das Informationsmaterial des zuvor gezielt ausgearbeiteten Rundgangs durch die Hallen oder nach dem Besuch von „Foto Lindemanns“ ;-). Ggf. noch den USB-Stick mit eigenen Fotos für einen Druckertest. Und evtl. noch je eine CF- und SD-Karte, wenn der Messeanbieter es gestattet. Und die besagten Müsliriegel, Äpfel und die kleine Flasche Wasser…

    Ralf

  • Noch herrlicher finde ich diejenigen, die auch noch einen schweren Trolley hinter sich herziehen…

  • Gibt es das wirklich, dass jemand mit seiner Fotoausrüstung im Trolley auf die Messe geht? Ich würde mir wirklich wünschen, dass mir einmal jemand erklärt, was dahinter steckt. Das kann doch nur einer der Fotografen sein, die ein Show-Shooting veranstalten. Für einen normalen Besucher ist das doch mehr als seltsam.

  • angie sagt:

    Seit Jahren besuche ich die Photokina um mir Infos zu holen aber dabei bin ich noch nicht auf die Idee bekommen, meine Fotoausrüstung mitzunehmen. Schließlich möchte ich mich informieren.
    Aber was wirklich gut ist und das werde ich dieses Jahr auch machen, ist, meinen kleinen Trolley mitzunehmen.
    !. Wegen einer Behinderung und 2. erleichtert es, alle die Infos und evtl. Drucker Poster usw. mitzunehmen. Allerdings achte ich darauf, dass der Trolley nicht zu groß ist, da er sonst nur andere
    Besucher behindert. Am liebsten suche ich mir dabei die Stunden aus, wo es etwas ruhiger auf der Photokina ist.
    Viel Spaß und regt Euch nicht so auf über diesen oder jenen. Und wenn viele auch ihre Ausrüstung mitnehmen, so hat es ja für diejenigen einen besonderen Reiz, dass eine oder andere zu fotografieren. Z.B. Greifvögel. Ich selbst suche mir dafür allerdings die freie Natur.

  • tomi sagt:

    Ich bin jedenfalls froh, wenn die Fotoausrüstung zuhause bleibt. Warum auch mitnehmen, es gibt ja eine Menge Kameras + Zubehör, welches man testen möchte.
    im Ticketpreis ist übrigens eine Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr enthalten. Leider nur gültig im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS).

  • Simone sagt:

    Ihr seid ja lustig drauf. Ich hätte dann auch gleich einen Vorschlag für diesen Blog:
    „Das große Lästern unter Fotografen“

  • Sorry, Simone, wenn ich Dir oder jemand anderes auf den Fuß getreten habe. Es war nicht meine Absicht, mich lustig zu machen. Ich verstehe es nur einfach nicht.

  • Ralf sagt:

    @Simone

    Lästern? Das war zumindest bei mir – beabsichtigt! Ich war nach langer, langer Zeit mal wieder in einem Forum zu Besuch. Um mit Schaudern zu sehen, dass sich nichts geändert hat. Da stellte einer die sachliche Frage nach Weiterverwendung bestimmter Objektive auf einer aktuellen High-End-DSLR. Was da an – Pardon – saudummen Kommentaren (zurück) kam… Das sind genau die Forenkasper und Klugsch…, die ihre komplette Fotoausrüstung auf der Photokina zur Schau stellen, von der manch kleiner Fotograf, der damit seinen kompletten Lebensunterhalt verdienen muss, träumt.

    Leute, die die Hyperfokaldistanzen und förderlichen Blenden ihrer Objektive auswendig kennen, aber nicht ein aussagefähiges Foto hinkriegen, geschweige den irgendwas von ihrer 20+x MP Kamera an der Wand hängen haben… Abgesehen davon wähnen sich diese Leute dank ihrer Ausrüstung so überlegen – „Ich hab schon 10000 Auslösungen in einer Woche“ -, dass sie in die interessanten und wichtigen Bloggs ohnehin nicht finden – wollen. Da muss Lästern gestattet sein.

    Immerhin haben diese „Profis“ es aber möglich gemacht, dass Kameras und Objektive für viele erschwinglich geworden sind…

    Ralf

    • Michael sagt:

      Das sind genau die gleichen Kasper, die im Duisburger Zoo stundenlang mit ihren langen Tüten vor dem Tigergehege stehen und sich wie der Safari-Scout persönlich aufführen, und andere Fotografen, die wirklich dort ein paar Bilder machen, mit verächtlichen Blicken „strafen“. Ich habe noch nie gesehen, dass auch nur ein Einziger von denen ein Foto gemacht hätte. Wenn ich dann da ein paar Aufnahmen mit meiner Alpha 6500 mache, kann ich deren Verachtung förmlich spüren. Diese Witzfiguren mit ihren Safarihüten und Safarianzügen finde ich zum totlachen. Genau diese Klientel ist es auch, die mit ihrem Riesentrolley und geschultertem Riesentele über diePhotokina eilen. Es ist doch die beste Gelegenheit, zu zeigen, was man alles hat. Einfach lächerlich. Zur Not könnte man sich auf der Photokina auch Kameras und Optiken leihen, zu mal man dann mal etwas anderes ausprobieren könnte. Selbsr Speicherkarten kann an dort bekommen, wenn man fragt.

  • Ja, mag sein, aber über so etwas rege ich mich nun wirklich nicht auf.

    Jeder darf sein Geld für Dinge ausgeben, wie er mag. Der eine kauft sich ein teures Reitpferd, der andere einen neuen Auspuff für sein getuntes Auto, der dritte eben eine teure Fotoausrüstung. Wenn er Spaß daran hat, wieso nicht?!

    Und wenn er Spaß daran hat, diese Errungenschaft auf der Photokina spazieren zu tragen, soll er auch das tun.

    Aber ein wenig wundern darf doch erlaubt sein 😉

  • @ angie: Das ist nun wirklich nachvollziehbar, danke für die Erklärung.

  • Peter sagt:

    in einer kurzen Umfrage in einem Nikon Forum äusserten sich nur diejenigen,die Speicherkarte oder eine handliche kleine Kamera mitnehmen wollen …

  • Peter Heuchert sagt:

    Vorbereiten ist immer gut. Aber, hat jemand von Euch Adobe oder Nik Software im Ausstellerverzeichnis gesehen? Kann doch nicht sein das diese Schwergewichte der Bildbearbeitung fehlen.

    Bin leicht verwirrt. Die Photokina sollte doch für solche Firmen wichtig genug sein, oder?

  • Murat sagt:

    Hallo, ich möchte dieses Jahr zum ersten mal auf die Photokina. Ich habe mal dafür 2 Tage eingeplant. Könnt ihr mir sagen ob die 2 Tage nötig sind oder ob auch ein Tag reichen würde?

  • @Murat: 2 Tage finde ich eine gute Wahl

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