Das kleine Einmaleins der Hochzeitsfotografie

1. Mai 2008März 16th, 201748 Kommentare

Die Fotografie von Hochzeiten wird von Berufsfotografen unterschiedlich gesehen.
Die einen tun sie als Gebrauchsfotografie ab, die anderen machen 80 Prozent ihrer Umsätze damit.

Amateurfotografen sehen häufig die Machwerke der Profis in den Schaufenstern und sagen sich: „Das kann ich auch!“

Was aber auf den Bilder so einfach und nachvollziehbar aussieht, ist häufig das Ergebnis einer schweißtreibenden Arbeit, die viel Erfahrung verlangt.

Der Unterschied zwischen Amateur und Profi ist meistens nicht, dass der Profi deutlich besser fotografiert, sondern dass der Profi absolut zuverlässig und auf den Punkt genau das liefert, was erwartet wird.

Kein Fotograf wird sich das erste mal alleine an eine Hochzeit trauen, sondern erst einmal als zweiter Fotograf oder Assistent Erfahrungen sammeln, um nicht alleine in der Verantwortung zu stehen.
Und diese Verantwortung ist sehr groß: Für das Hochzeitspaar ist es der wichtigste Tag im Leben. Vom beauftragten Fotografen wird erwartet, dass alle wichtigen Ereignisse adäquat im Bild festgehalten werden.

Da wird nicht akzeptiert, das beim Ringtausch oder beim Kuss nach der Trauung gerade die Batterie der Kamera den Geist aufgibt oder die Speicherkarte voll ist.
Insbesondere bei der Hochzeitsfotografie gilt: „You get no second chance.“

Ausrüstung

Kamera

Hier ist eine robuste und zuverlässige Kamera erforderlich. Sehr hilfreich ist, wenn die kamera spritzwassergeschützt ist und auch einmal einen kleinen Regenguss wegsteckt.

Objektive

Bei Hochzeiten ist keine 150prozentige Bildschärfe gefordert, sondern ein schnelles Reagieren auf aktuelle Motive, die zwei Sekunden später schon wieder weg sein können. Daher setzen viele Fotografen gerne Zoom-Objektive ein.

Meine Lieblingsobjektiv bei Hochzeiten ist das CANON EF 24-70 2,8 L USM. Ergänzen kann man das durch ein lichtstarkes Objektiv, zum Beispiel das 85 mm / 1:1.8 EF USM oder das EF 135mm 2,0 L USM sowie ein Telezoom, zum Beispiel 70-200 mm / 1:2.8L EF IS USM. . Damit ist man dann schon ganz gut ausgestattet.

Blitz / Reflektor

Ein Systemblitzgerät mit Schwenkmöglichkeit für indirektes Blitzen ist spätestens abends sehr hilfreich. Sinnvollerweise ergänzt man das durch ein externes Batteriepack, um kürzere Blitzfolgezeiten zu erreichen und nicht so oft die Batterie wechseln zu müssen. Außerdem leistet ein Bouncer gute Dienste.

Bei Hochzeitsfotos im Park sollte ein großer Faltreflektor zur Hand sein. Dafür ist dann aber ein Assistent zum Halten erforderlich. Alternativ hellt man die Schatten mit einem Systemblitz auf.

Einige meiner Kollegen arbeiten bei der Fotografie der Hochzeitsfeier mit Studioblitzgeräten, die vor Ort installiert werden. In diesem Fall ist wichtig, per Funk auszulösen und nicht per Infrarot, da ansonsten die anwesenden Hochzeitsgäste mit ihren Kompaktkameras ständig die Studioblitze auslösen würden.

Stativ

Für Gruppenaufnahmen ist ein Dreibein-Stativ sehr nützlich. Ansonsten benutze ich für Hochzeitsfotos und Reportagefotos während der Feier bei Einsatz eines Teleobjektivs ein Einbeinstativ.

Sonstiges

Ein großer weißer Regenschirm bietet Schutz für das Brautpaar bei leichtem Regen und sieht auf den Fotos deutlich besser aus, als das geblümte Modell, das das Brautpaar selber mitbringt.

Eine Puderdose mit Puderquast und Pinsel bietet die Möglichkeit, Bräutigam und / oder Braut noch einmal abzupudern.

Ganz wichtig: Ersatz

Alles, was kaputt gehen kann und erforderlich ist, MUSS doppelt vorhanden sein. Das gilt insbesondere für Kamera und Blitz. Ein Fotograf, der ohne Ersatzkamera eine Hochzeit bestreiten will, agiert fahrlässig! Und diese Ersatzkamera muss einsatzbereit immer zur Hand sein. Sie hilft nichts, wenn sie im Auto liegt und auf ihren Einsatz wartet.

Mir ist es einmal passiert, dass Sekunden vor dem Ja-Wort die Kamera mit der Fehlermeldung ERR99 den Geist aufgegeben hat. Wenn ich da nicht griffbereit (und richtig eingestellt!) eine zweite Kamera mit eingeschaltetem Blitz zur Hand gehabt hätte, wären mir die wichtigsten Motive entgangen.

Selbstverständlich sollte auch sein, dass die Batterien in Kamera und Blitz aufgeladen sind und die Speicherkarte nicht im entscheidenden Moment voll ist. Eine verzweifelt gerufene Bitte an den Standesbeamten oder Pfarrer: „Warten Sie bitte kurz, ich muss nur noch die Speicherkarte wechseln!“ ist absolut untragbar.

Teil 2

Teil 2 behandelt folgende Themen

  • Vorbereitung / Vorgespräch
  • Fotografie der Trauungszeremonie
  • Hochzeitsfotos im Park

Über Michael Omori

Nach vielen Jahren als Berufsfotograf arbeite ich heute als Mentor und Coach für kreative Unternehmer. Mehr über mich

48 Kommentare

  • Es gab mal einen Fall, da war der Fotograf nicht in der Lage, gescheite Hochzeitsfotos abzuliefern. Daraufhin hat das (un-) glückliche Paar verklagt. Eregbnis des Gerichtsverfahren: Die Hochzeit mit Trauung, Feier, etc. musste nochmal gefeiert werden auf Kosten des Fotografen, damit das Hochzeitspaar nochmal die Chance hat, anständige Bilder zu bekommen. Aber diesmal von einem anderen Fotografen.
    Dieser Vorfall sollte für alle Fotografen eine Lehre sein (egal ob Hobby oder Profi). Zumindestens in England, da hatte sich das ereignet.

    Liebe Grüße,
    Karsten Socher
    http://www.ksfoto.djv-bildportal.de

  • Tim sagt:

    Die Zusammenstellung ist super. Ich in auch eine Hochzeit eingeladen und soll ein paar Fotos machen. ich denke mit den Tipps werden die Fotos einmalig gut!

  • lukas G. sagt:

    Ganz ehrlich ich lese ab und an in der Chip Foto Video bin auf mehreren Fotoseiten im Netz und suche in Foren usw um mich weiterzubilden aber diese Seite so klein der Inhalt auch ist hat mich bis jetzt am weitesten gebracht und mir Mut gemacht meinen Traum durchzuziehen und mich anch und nach selbständig zu machen!

    (bin übrigens 20Jahre alt und komme aus RLP – Bad Kreuznach wer interesse hat mir was beizubringen darf sich gerne mit mmir in Verbindung setzen ourkindofart@web.de – ich würde mich freuen! gerne würde ich acuh ein Netzwerk im Kreis Kreuznach, Mainz, Kaiserslauten oder so aufbauen!)

  • Als profesioneller Fotograf höre ich ab und zu Anektoden von verpatzen Hochzeitsfotos. Meine Lieblingsgeschichte ist die eines Hobbyfotografen der eine Sehstörung hatte und dadurch hauptsächlich unscharfe Bilder lieferte – kein Witz! Ein wahres Fiasko für das Brautpaar. So etwas tritt natürlich eher selten auf.

    Ich habe aber schon viel schlechte und herzlose Hochzeitsbilder gesehen – auch von „sogenannten“ Profis. Ich empfehle deshalb, das Portfolio des Fotografen genaustens anzuschauen. Ein Fotograf sollte dem interessierten Kunden schon zwei oder mehr komplette Hochzeitsreportagen zeigen können. Sei es übers Web oder bei einem Besuch bei Ihm.

    Beim Betrachten der Referenzen sollte man die Emotionen des Tages spüren können, dann versteht der Hochzeitsfotograf sein Handwerk.

  • Joerg sagt:

    Wer es nie probiert, wird es nie erlernen.

    Stimmt ich bin dabei aber spiele nur die 2 Geige und dann werden wir sehen wie es weiter geht.

    LG JS

  • Michael Stange sagt:

    Ob Profi oder Amateur, gerade in der Hochzeitsfotografie ist es wichtig das Gefühl rüber zu bringen. Leider vermisse ich das Gefühl auch bei vielen Kollegen. Da wird im Stadtpark in die Kamera gelacht, als ob das ein Nomalzustand für junge Verliebte ist. Und dann wundern sich diese Kollegen, dass solche Fotos auch von guten Amateuren zustande gebracht werden können. Der Hochzeitstag ist wohl das bedeutenste Ereignis im Leben eines jungen Paares und so besonders sollten dann auch die Bilder sein. Das fängt bei der Besprechung an und endet in der Wahl der Location und dem Zeitpunkt, wann das Shooting stattfinden soll. Viele Paare wissen allerdings auch gar nicht, das man anders als die typischen Stadtparkfotos fotografieren kann.
    Für mich hat der Stadtpark ausgedient. Seit Generationen tummeln sich am Wochenende dort die Fotografen – ob Amateur oder Profi – und machen immer die selben Bilder. So einfach sollte man es sich an so einem Tag nicht machen.
    Michael Stange – Fotograf

  • nicoen sagt:

    Michael hat prinzipiell recht. Er macht Bilder, die mir persönlich gut gefallen. Dennoch, es geht nicht darum was wir schön finden und wollen, sondern was sich unsere Kunden wünschen. Tolle Motive erreicht man auf einem Shooting. Keine Frage. Da hat man Zeit und kann seiner Kreativität und Fantasie freien Lauf lassen. Bei einer Hochzeitsreportage wird es wohl schwieriger. Dort geht’s mehr um Dokumentation des Events. Alles muss stimmen und bereits im Vorfeld geplant und abgestimmt sein. Es ist auch ein Unterschied, ob der Fotograf eine katholische oder eine Hindu-Trauung dokumentiert. Stadtparkfotos sing grässlich, dass stimmt, aber machmal kommt Ihr gar nicht drumherum, daher verteufle ich sie auch nicht. Die Kundenwünsche respektieren, die Reportage planen, den Eventverlauf abzustimmen, die Feier nicht unnötig stören und trotzdem Fotos liefern, die den Kunden gefallen, das unterscheidet in meinen Augen den Profifotografen vom Amateur oder einen Künstler.

    Nico Nachtigall

  • Mark sagt:

    vielen Dank für die guten Hinweise zur Hochzeitsfotografie, Ich probiere mich gerade in der Fotografie zur Hochzeits Tischdekoration. was ziemlich schwierig ist wenn man keine Profi ist.

  • Carlo Schüller sagt:

    Ich denke, bei der Hochzeitsfotografie (und auch sonst) muss man mit dem Budget und der Zeit auskommen die der Kunde frei gibt. Die Zeit für ein Paarshooting beträgt bei mir meist eine bis eineinhalb Stunden (exklusive Anfahrt). Shootings an einem anderen Tag mit dem Paar im Hochzeitsoutfit habe ich bis jetzt noch keines gemacht – ich denke, die Stimmung ist nicht mehr die gleiche. Insofern mache ich das beste aus diesen Rahmenbedingungen. Das kann im Stadtpark sein, in einer Altstadt, in einer Fabrikhalle u.s.w. u.s.w.

    Ich bin überzeugt, ein guter Fotograf schafft es auch im Stadtpark außergewöhnliches zu machen.

  • Als Hochzeitsfotograf kann ich alles nur bestätigen!

  • Ich kann das hier gesagte ebenfalls unterstützen. Insbesondere das Thema ‚Ersatz‘. Zudem hat ein Hochzeitsfotograf, der den Druck der unwiederbringbaren Momente kennt und damit zurecht kommt, auch die Fähigkeit unter diesem ein plötzlich aufkommendes technisches Problem zu lösen. Sprich: Er handelt in jeder Situation professionel.

  • dirk sagt:

    Das Canon 24-105 ist schon wirklich toll für Hochzeiten, wir verwenden für availible light fotografie noch sehr gerne das 35/ 1.4 da es schon bei offener Blende hervorragend arbeitet und trotzdem genügend Tiefenschärfe liefert. Da wir auch mit Nikon fotografieren, empfehlen wir für alle Nikonianer die beiden Klassiker 24-70 2.8 und das 70-200 VRI oder VRII. Eine sehr schöne Festbrennweite für Hochzeiten ist dann noch das 85mm 1.8 von Nikon sowie das 105 2.8 mit Bildstabilisator (VR). Ein kleines Funksystem für kabelloses Blitzen gehört eigentlich auch zum guten Ton ist nicht teuer. Mit einfach Mittenkontaktauslösung gibt es das bereits im Set für 30-35 Euro und bringt sehr viel. Die Kamerainternen Infarotverbindungen bei Canon und Nikon funktionieren leider nicht immer einwandfrei und haben vor allem im Freien keine hohe Reichweite. Gruß aus Köln, Dirk

  • Michi sagt:

    Hm, Du bist gut…
    Ich werde im August meine erste Hochzeit fotografieren.
    Allein!

    Hab jetzt schon die Hosen voll… 🙂

  • Pingback: Hochzeitsfotografie – Marc Wiegelmann - Fotografie
  • Meine Erfahrung als Hochzeitsfotograf: Sich selber keinen Stress machen. Ganz für das Brautpaar da sein. Und: Sich nicht selber in den Mittelpunkt stellen –> Das Brautpaar ist der STAR an diesem Tag 😉 Ansonsten kann ich viele Punkt in Deinem Artikel bestätigen. Grüße aus Köln, Torsten

    • Rolf Stalder sagt:

      Sich selbst nicht in den Mittelpunkt stellen? Welcher prof. Fotograf würde sich denn jemals in den Mittelpunkt stellen wollen? Das sind eher die Amateure, welche sich an ihrem Equipment messen.

  • “Warten Sie bitte kurz, ich muss nur noch die Speicherkarte wechseln!” – wie oben beschrieben…
    Ja, an sowas kann ich mich errinern weils mir auch mal passiert ist. Einmal und nie wieder.

    Um eine Hochzeit gut zu begleiten ist Konzentration gefragt. Die herrangehensweise der inzenierten Bilder mit den Eheleuten ist durch aus mit der Modefotografie vergleichbar. Gute Portrait und people- Schüsse in kuirzer Zeit (20- 30 min) mit „normalen Leuten“ ist wirklich nicht einfach!

    Grüße aus Köln,

    Roman

    http://www.bracht-fotografie.de

  • Prinzipiell ist der Markt für Hochzeitsfotografie sehr heiß umkämpft und es gibt inzwischen auch viele Amatuere die meinen mit Dumping Preisen ihre Kunden bekommen zu können. Mir dreht sich jedes mal der Magen um wenn ich auf manchen Webseiten Preise von 1200 Euro für 10 Stunden inklusive CD lese. Ich finde diese Preis Politik äußerst dumm und frage mich wirklich was diese Leute denn bezwecken wollen. Man muß es mal in Relation stellen: Wenn sich das Hochzeitspaar eine Limousine für 2 Stunden mietet kostet das pro Stunde 200 Euro! Anscheinend sind nur die Fotografen so dumm und verkaufen sich weit unter Wert, andere Dienstleister in diesem Bereich tun das nicht.
    Schade das so der Beruf Fotograf immer mehr an Wert verliert.

  • fritz sagt:

    hast du auch ne Lösung für ne Speicherkarte die den Geist aufgibt und bei der wiederherstellen auch nichts mehr bringt?

  • @fritz: Das ist mir bisher mit meinen Sandisk-Karten nicht passiert.

  • Simon sagt:

    Hervorragende Tipps…aber mit der 5D hatte ich bislang keine Probleme mit dem Regen (zum glück 🙂

  • Thomas sagt:

    Klasse-Liste, wurde noch Folgendes ergänzen: Bei Blitzgeräten sollte man unbedingt auf eine kurze Wiederaufladezeit achten und unbedingt Ersazt-Batterien mitnehmen (sofern diese mit solchen arbeiten). Und das Stativ sollte unbedingt über einen Löseknopf verfügen, um die Kamera schnell entriegeln zu können.

  • Max sagt:

    Schöner Beitrag, in einem stimme ich aber nicht mit dir über ein!

    Natürlich darf kein wichtiger moment verpasst werden, aber „unscharfe“ Bilder von den wichtigen Momenten kommen eigentlich zustande wenn man sich nicht schon vorher darüber Gedanken macht was man Fotografieren will.
    Ich kann nur jedem empfehlen einmal eine Hochzeit nur mit Festbrennweiten zu bestreiten, mehr Bewegung ist vorprogrammiert, aber mit Sicherheit auch ganz andere perspektiven die man mit einem Zoomobjektiv nie in Erwägung ziehen würde.
    Darüber hinaus erlauben mir Festbrennweiten mit der hohen Lichtdurchlässigkeit auch meist, ohne Blitz zu fotografieren was wiederum die Lichtstimmung natürlich einfängt.

    Sonst stimme ich aber voll mit dir über ein.

    Liebe Grüße,
    Max aus Regensburg

  • Gill sagt:

    Ich kann nur voll und ganz zustimmen! 🙂
    Wirklich toller Beitrag! Weiter so!

  • André sagt:

    Diese Infos sollte eigentlich jeder der zum ersten Mal eine Hochzeit fotografiert zuerst durchgelesen haben. Als professioneller Hochzeitsfotograf erhalte ich manchmal den Auftrag, mit Fotos von anderen Fotografen(meistens Amateure) ein Album zu gestalten. Was ich da manchmal an Bildmaterial erhalte stimmt mich jeweils sehr nachdenklich. Das schlimmste was ich mal erhalten habe, waren Bilder die durchgehend auf M eingestellt(manuell) und mit Verschlusszeitvorgabe 1/50 sek. fotografiert wurden. Ich habe dann dem „Fotografen“ ausrichten lassen, er solle sich mal bei mir melden, da ich ihm ein paar Tips geben möchte. Leider habe ich von diesem Herrn nie etwas gehört. Bleibt zu hoffen, das dies die einzige Hochzeit war und blieb, die er fotografiert hat… In diesem Sinne, danke für diesen Artikel.

  • Mo sagt:

    Wegen kaputter Speicherkarten: bei meiner Kamera kann ich es so einstellen, dass eine Speicherkarte nur als Backup dient, also alle Bilder werden zweimal gespeichert. Wenn eine ausfällt, gibts immernoch die Ersatzkarte, auf der dasselbe drauf ist. Man braucht so zwar mehr Speicherkarten, aber das ist es wert

  • Volker Nowak sagt:

    Ehrlich gesagt würde ich mich nicht so leicht an eine Hochzeit wagen. Hatte auch schon zwei Anfragen von Freunden Ihre Hochzeiten zu fotografieren. Einmal eine einfach Standesamtliche und einmal eine große mit Kirche, Kutsche und Limosine. Ich hab dann beiden Paaren geraten sich einen professionellen Fotografen zu suchen. Naja aber die Paare wollten wahrscheinlich eh nur am Fotografen sparen, zumindest nach den Fotos die dann dabei herausgekommen sind. Schade drum.

  • David sagt:

    Ich stimme Dir in vielen Punkten zu, allerdings bin ich der Meinung bzw. praktiziere dies auch erfolgreich als Hochzeitsfotograf , dass man auch sehr gut mit Festbrennweiten arbeiten kann. Hat den Vorteil, dass man im Vergleich zu jedem Zoom mehr Lichtstärke hat und die Bildqualität natürlich auch besser ist. Aber ist denke ich auch Geschmackssache bzw. Übung wie schnell man Objektive wechseln kann. Und natürlich sollte man nicht ganz unerfahren sein, sonst verpasst man doch schneller etwas. Aber mit ein bisschen Voraussicht und Konzentration komme ich sehr gut klar.

    Frohe Grüße aus Köln!

  • Frank sagt:

    Hallo Michael,

    sehr schöne Zusammenfassung, die ja zum Teil bis heute noch Stand hält. Ich arbeite mit einem Mix aus Zoom und Festbrennweiten. Gerade mit den Festbrennweiten zaubere ich meine schönsten Bilder.

    Gruß
    Frank

  • Alex sagt:

    Ich denke auch Brautpaare mit wenig Geld sollten sich einen Fotografen leisten können. Und ein Hobbyfotograf ( wie ich) kann auch zu günstigen Preisen schöne Bilder machen. Preis Leistung muss stimmen. Bei mir sehen die Brautleute was sie kriegen und können dann entscheiden passt oder nicht. Selbst ich denke dass ich mich unter Wert verkaufe, und trotzdem kommen Paare mit Beispielbilder vom Profi wollen die gleichen Bilder und versuchen noch den Preis zu drücken. „VW bezahlen -aber Porsche fahren wollen“. Gruß Alex

  • Ganz ehrlich: Alles kleiner als Blende 1.8 ist doch, abgesehen von Gruppenfotos, doof ;-)). LG, Ralf

  • Pingback: Geplante Hochzeit im März – Blende f/2
  • Andi sagt:

    Heyhey, also ich bin eigtl garkein Fotograf , nur für mich und Privat ein wenig Natur & Co. Nun darf ich aber in 2 Monaten die Hochzeit meines besten Freundes festhalten. Ich kenne ihn schon ewig genauso wie seine zukünftige Frau. Auch habe ich keine Weltklasse Kamera (Nikon D3200) freue mich jedoch gemeinsam mit dem Brautpaar auf ein paar tolle Bilder, wo ich doch davon ausgehe diese hinzugekommen. Nun bin ich froh diesen Eintrag gefunden zu haben, da ich mir 1-2 Objektive füreinander paar Tage ausleihen möchte. Nun, welches würdet ihr mir empfehlen und oben nahm ich auch noch die Kritik am M-Modus wahr, fotografiere ich wohl am besten in A oder?!

    P.S. Beide wissen das ich kein Fachmann bin aber wir sind eben sehr dicke Freunde und freuen uns auch gerade weil wir uns so gut kennen und auch leicht verrückt sind auf diesen Tag … Auch mit No Name Fotograf;-)! Für den Abend habe ich zudem als Überraschung ein Photobooth gemietet:)

    Ich freue mich über eure Kommentare!
    Andi

  • Franz sagt:

    Alles toll beschrieben….Nur das eine 5d z.B. die mark iii nicht einen Regen aushält halte ich für nicht nachvollziebar….Ich geh davon aus das die 5d iii und die 7d ii mindestens so gut geschützt sind eher besser wie eine ältere 1 d

  • Hallo Michael,

    vielen dank für deine Mühe diesen Artikel zu schreiben. Die 5d Mark I war leider immer was für „schönes Wetter “ wie ich leider auch feststellen musste auch finanziell :-D.
    Dein Artikel ist ja nun schon von 2018 und immer noch sehr Aktuell wie ich finde.
    Zitat:Der Unterschied zwischen Amateur und Profi ist meistens nicht, dass der Profi deutlich besser fotografiert, sondern dass der Profi absolut zuverlässig und auf den Punkt genau das liefert, was erwartet wird. “
    In den Zeiten wo Photoshop und co immer einfacher zu bedienen ist und auch die Technik inzwischen einen großen Sprung gemacht hat trifft es immer mehr zu.
    Hier ist Zuverlässigkeit und auch Service, angefangen von einem Vorgespräch absolute Pflichtbegleitung wie ich immer wieder auch als Feedback meiner Kunden bekomme.
    Teils werden ohne Vorgespräch einfache Angebote erstellt auf keiner Grundlage. Nun gut, ich möchte natürlich auch nicht alle in einem Topf werfen, sicherlich gibt es ausnahmen. Oftmals ist es leider so das der Bereich “ Hochzeitsfotografie “ vielen nicht liegt es aber dennoch mitgenommen wird. Geld ist da nicht alles, wir raten Paaren z.b. welche zu einem Vorgespräch erscheinen auch mal ab das wir sie begleiten wenn das Gefühl aufkommt, es klemmt irgendwo zwischen uns.
    Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg!
    Viele Grüße aus Rheurdt
    Sven Schubert

  • Daniel sagt:

    Sehr cooler Beitrag. Den größten Teil sehe ich genauso wie du. Wünsche dir weiterhin viel Erfolg. Liebe Grüße Daniel

  • Toller Beitrag! Ich bin zwar Fan von ausschließlich Festbrennweiten, allerdings wäre es mal Interessent den Komfort eines Zoom-Objektivs auf Hochzeiten zu probieren.
    Vielleicht mal in der kommenden Saison 😉

    Schöne Grüße
    Christopher

  • Slawa sagt:

    Wirklich sehr gute Tipps. Man merkt vor allem beim ersten Vergleich was für ein Riesenunterschied es macht.
    Und vor allem das Wichtigste woran viele nicht denken ist das Backup! Man MUSS einfach alle Nötige doppelt zur Hand haben, bei Hochzeiten gibt es keine zweite Chance.

  • Johny sagt:

    Ehrlich gesagt, würde ich mich nicht so schnell bereit erklären, eine Hochzeit zu fotografieren. Ich wurde bereits zweimal von Freunden gebeten, ihre Hochzeit zu fotografieren. Einmal bei einer einfachen Standesamt-Zeremonie und einmal bei einer großen Feier mit Kirchenzeremonie, Kutsche und Limousine. In beiden Fällen habe ich den Paaren geraten, einen professionellen Fotografen zu engagieren. Es scheint jedoch, dass die Paare nur Geld sparen wollten, und das Endergebnis waren enttäuschende Fotos. Schade, wirklich.

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