
Auf dem Hockenheimring finden regelmäßig historische Rennwochenenden statt, bei denen die unterschiedlichsten Rennserien und Show-Rennen auf dem Programm stehen. Das geht von Tourenwagen bis hin zu Formel 1 Fahrzeugen. In der Regel ist der Zugang zu Boxengasse und Fahrerlager frei, sodass man die Möglichkeit hat, interessante Fotomotive einzufangen.
Zum diesjährigen Termin im April habe ich meinen Lesern vorgeschlagen, gemeinsam dorthin zu gehen. Und es sind mehr als ein Dutzend dieser Einladung gefolgt. Leider habe ich ungeschickterweise das Treffen auf dem Boxendach angesetzt, und so konnten wir uns wegen des Lärms von der Strecke so gut wie gar nicht unterhalten.
Dennoch habe ich einige interessante Leute kennengelernt, zum Beispiel Robert Zolles, einen ehemaligen Reuters-Sportfotografen, der sehr viel Erfahrung mit der Motorsport-Fotografie hat. Er hat auch gleich angeboten, beim nächsten Treffen einen ausführlichen Workshop-Teil mit Erfahrungen und Tipps aus seiner Sicht anzubieten. Wer von Euch also Interesse daran hat, kann gerne einen Kommentar hier hinterlassen oder Robert direkt ansprechen.
Ich selber hatte bewusst an diesem Tag meine DSLR zuhause gelassen und wollte sehen, ob ich auch mit einer spiegellosen Kamera zurechtkomme.
Die Härtepüfung für die Lumix GH3 war das kontinuierliche Fokussieren beim Mitziehen. Ich stand direkt an der Strecke und habe durch eine kleine Luke fotografiert, durch die die Teams normalerweise die Täfelchen mit den Rundenzeiten halten. Die Autos sausten auf der Zielgerade mit Höchstgeschwindigkeit vorbei und ich wollte die Autos mit 1/200 Sekunde beim Mitziehen fotografieren. Ich war sehr gespannt, ob die von „echten“ Motorsportfotografen sicher belächelte Kamera einer solchen Aufgabe gewachsen ist.
Nun ja, 100 % hat das Mitziehen nicht funktioniert, aber der eine oder andere Treffer war doch dabei. Und die Ausschüsse sind nicht unbedingt der Kamera anzulasten, sondern vor allem meiner fehlenden Übung. Vielleicht sollte ich diese Disziplin doch besser den Motorsportfoto-Spezialisten überlassen 😉
> Wer von Euch also Interesse daran hat, kann gerne einen Kommentar hier hinterlassen
Meld 🙂
> wollte sehen, ob ich auch mit einer spiegellosen Kamera zurechtkomme.
Ich finde dass das Gewicht und die Grösse einer DSLR das gleichmässige Mitziehen etwas einfacher machen.
> ich wollte die Autos mit 1/200 Sekunde beim Mitziehen fotografieren.
Schon fast bisschen lang für einen ausgeprägten Mitziehereffekt, es sei denn es ist ein Formel1-Rennen.
> Die Härtepüfung für die Lumix GH3 war das kontinuierliche Fokussieren beim Mitziehen.
Wozu das? Blende 8, Vorfokussieren auf die Strecke, auf MF stellen und Mitziehen. Das Auto ist so auf jeden Fall im Schärfebereich, und der Hintergrund wird durch’s Mitziehen unscharf.
Danke für den Artikel, hab’s leider nicht hingeschafft obwohl es im Nachbarort ist.
Andreas
Ich habe das Gegenstück von deinem Bild. Bild-Nummer 41 🙂
http://www.lichtundschaerfe.de/?page_id=542
An dieser Stelle nochmal vielen Dank für deine Initiative, ohne die ich dieses Event sicher verpasst hätte.
> Wer von Euch also Interesse daran hat, kann gerne einen Kommentar hier hinterlassen
Habe ich
Gruß
Carsten
Ich habe auch Interesse.