10 Fotoworkouts: Praktische Übungen für Fotografen

8. Mai 2012November 6th, 202141 Kommentare


Jeder Fotograf kennt wohl diese Momente: Man hat das perfekte Bild vor sich, aber ist in diesem kurzen Moment nicht in der Lage, es angemessen mit der Kamera festzuhalten. Oft sind diese Momente schneller vorbei, als man darüber nachdenken kann, mit welchen technischen Einstellungen man das Bild sinnvollerweise macht.

Hier möchte Amanda Quintenz-Fiedler mit ihrem Buch „10 Fotoworkouts: Praktische Übungen für Fotografen“ ansetzen. Sie stellt dem Leser 10 konkrete Aufgaben, die dazu dienen sollen, seine Kamera besser zu verstehen und im richtigen Moment fast wie im Schlaf zu beherrschen. Das geht vom Eichen der Belichtungseinstellungen über den richtigen Weißabgleich bis hin zur Bildgestaltung und dem Finden des richtigen Lichts.

Die Aufgaben sind sehr detailliert beschrieben und auch die Lösungswege werden in jedem Schritt beschrieben. So haben auch Amateurfotografen, die sonst nur auf die Vollautomatik ihrer Kamera vertrauen, die Möglichkeit einen wichtigen Schritt hin zum bewussten Einsatz der Fototechnik zu gehen.

Das Büchlein ist mit 125 Seiten klein und dünn genug, dass man es beispielsweise mit in den Urlaub oder auf eine Fototour nehmen kann.

Mein Fazit: „Lerning by doing“: Anhand von konkreten Foto-Aufgaben vermittelt die Autorin fototechnisches Wissen in einer Art, dass das Lernen Spaß macht.

Amanda Quintenz-Fiedler
10 Foto-Workouts
Praktische Übungen für Fotografen
16,95 Euro(D) / 17,50 Euro(A)
125 Seiten
dpunkt-Verlag
ISBN: 978-3-89864-795-3

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Über Michael Omori

Nach vielen Jahren als Berufsfotograf arbeite ich heute als Mentor und Coach für kreative Unternehmer. Mehr über mich

41 Kommentare

  • Daniel sagt:

    Ich habe in meinen Fotorucksack immer ein Graukarte dabei. Diese nutze ich aber nur, wenn ich Menschen fotografiere und da auch nicht so konsequent (also meist nur ein Bild am Anfang pro Location).
    Die Daten unterstützen mich dann bei der subjektiven Einstellung bei der Bildentwicklung.

  • Ernst Egener sagt:

    für mich ist es von vorteil im raw-format zu fotografieren und den weißabgleich nachträglich korrigieren zu können. der erste schuss mit graukarte und dann kann ich nachher immer noch die gewünschte stimmung regeln.

  • Nadja photogrfx sagt:

    Ich vertraue Outdoor sehr gerne auf den schnöden AWB. Da ich oft auch mit Blitz oder Bouncer draußen arbeite, habe ich oft Mischlicht, das lässt sich so ohne viel Aufwand gut in den Griff kriegen bei ständig wechselnder Beleuchtungsintensität durch die große runde Leuchte am Himmel 🙂

    So kann ich mich beim Fotgrafieren voll auf mein Modell und die Szenerie konzentrieren, ohne auch noch den Weißabgleich immer wieder anzupassen und kann zu Hause bequem mit Lightroom kleine Korrekturen vornehmen, wenn es doch mal nicht so passend war.

  • René Adam sagt:

    Hallo zusammen!
    Ich habe da 2 Herangehensweisen, entweder ähnlich wie Ernst Egener schon sagte, RAW fotografieren und als Referenz die Graukarte, bei häufig wechselnden Lichtsituationen aber auch eher ein wenig unsicher, oder mit dem ExpoDisc Weißabgleichsfilter, meiner Ansicht nach eine lohnenswerte Anschaffung, die es auch auf die Schnelle ermöglicht, einen manuellen Weißabgleich mit aufgesetztem Filter durchzuführen.

    Bin gespannt, was ihr sonst noch für Methoden habt und ob sich vielleicht noch eine bessere für mich/uns hier anbieten würde.

    Gutes Licht und einen schönen Tag, René

  • Michael Becker sagt:

    Ich arbeite ausschließlich im RAW-Format und passe den Weißabgleich in PS an.

  • ivan sagt:

    Ehrlich gesagt mach ich mir über den Weissabgleich nicht so wirklich den Kopf. Meine Fuji S5 beherrscht den automatischen WB erstaunlich gut und falls ich dennoch die RAW Dateien korrigieren muss, mach ich das im nachhinein in Lightroom.

  • Außer bei IR-Bildern, bei denen der AWB manuell eingestellt wird, arbeite ich überwiegend mit dem AWB. Die Anpassung in den RAW-Dateien erfolgt dann später in Lightroom. Ist schnell erledigt und 100% genaue Wiedergabe ist bei menen Aufnahmen nicht erforderlich.

  • da Hoizi sagt:

    ich weiss nicht wozu ich einen weissabgleich machen soll, ich fotografiere in farbe. weisse stellen am foto retuschiere ich einfach 😉
    das buch hätte ich aber trotzdem gerne…

  • Pascal sagt:

    Hallo

    bei mir ist der Weissabgleich nicht sonderlich wichtig da ich immer im RAW Format fotografiere. So kann ich ihn nachträglich immer verändern. Aber ich stelle trotzdem immer den jeweiligen passenden Weissabgleich in der Kamera ein. Jedoch nicht wie ein Professioneler Fotograf der zu 100% das richtige Weiss braucht.

    Grüsse
    Pascal

  • Tom (C:= sagt:

    Ich fotografiere RAW und verwende fast immer den automatischen Weißabgleich der Kamera. Nur so habe ich die größtmöglich Flexibilität.
    Da die Automatik der Kamera offenbar Informationen einfließen läßt, die dem RAW Konverter am Rechner nicht zur Verfügung stehen, fällt das automatische Ergebnis im RAW Konverter fast immer völlig anders aus als das der Kamera.

  • Akira Yozora sagt:

    Sehr interessantes Buch. Wird auf jeden Fall angeschafft!

  • In der Regel stelle ich auf die fixe Einstellung Tageslicht und nehme ab und an eine Graukarte mit ins Bild. Im Eifer des Gefechts vergesse ich das aber öfter mal. Die Automatik vermeide ich, weil ich es so mit der RAW-Entwicklung und dem Synchronisieren über mehrere Bilder in LR einfacher habe. Diese Vorgehensweise halte ich bei Outdoor-Shoots so, weil es mir hier nicht auf Farbechtheit, sondern auf die Lichtstimmung ankommt.

  • Helmut Minten sagt:

    In aller Regel speichere ich Fotos auf der Kamera als .jpg UND .RAW ab. Der Weissabgleich ist auf AWB eingestellt, sollte ich das Gefuehl haben nachregeln zu muessen, mache ich einen manuellen Weissabgleich mit einem Papiertaschentuch.

  • Rainer K. sagt:

    Ich fotografiere selten im Studio und draußen zumeist Impressionsbilder (Pferde) Diese mag ich immer lieber etwas wärmer. Selbst als Verkaufsfoto für das Pferd spricht ein warmer Ton eher potentielle Interessenten an. Von daher schätze ich ich die gegebene Farbtemperatur und wärme dann das Bild nach (bei 5600K draußen stell ich auf 6200K in der Kamera, also immer 400-600K Unterschied). Abends dann auf 4500K oder ähnlich. Aufwendiger gestaltete Fototermine nehme ich zusätzlich als RAW auf. Dennoch korregiere ich trotzdem die Werte in der Kamera für ein besseres Look & Feel während des Fototermins.

  • Rolf Pessel sagt:

    der Spydercube ist immer dabei, da ich im RAW fotografiere und den Weißabgleich nachträglich in Lightroom vornehme.

  • Christoph sagt:

    Ich fotografiere auch immer im RAW-Format und habe immer irgendwo eine kleine Karte für den Weißabgleich dabei. Ich setzte dann später in Lightroom 4 einfach den Weißabgleich mit der Pipette. Oftmals brauch ich die Graukarte aber auch nicht, da ich meist irgendwo ein Element im Bild (in der Serie) finde das ich auch als Referenz nehmen kann. Dann wende ich die Einstellungen auf die ganze Szene an und fertig.
    Es kommt aber auch vor das ich vor Ort die Fotos dem Kunden direkt in der Kamera zeige, da muss dann der Weißabgleich sitzen, sonst kann es passieren das der Kunde sich wundert warum sein Gesicht so Rot ist und er/sie dann wirklich rot wird 😉 Da mache ich dann den Manuellen Weißabgleich einfach direkt mit der Kamera, also einen Schuss auf die Karte -> als Referenz übernehmen und dann nehme ich den Wert solange ich an einem Ort bleibe.

    Natürlich kommt aber hin und wieder auch der *kreative* Einsatz des Weißabgleichs zu stande um Stimmung zu erzeugen 🙂

  • Knut sagt:

    Ich nutze Outdoor eigentlich auch den AWB. Ausnahme in verwende meine Graukarte. Dazu ein kleiner Tip: das Innenleben meiner Lowepro Taschen ist dafür auch geeignet (Trennwände u. Das Microfasertuch was da dabei war 😉

    Muss aber dazusagen, dass viele meiner Bilder danach eh durch PS/Camera Raw laufen u. ich das dort oft korrigiere.
    LG

  • Christian Fischöder sagt:

    Weissabgleich erfolgt vor Ort über eine Graukarte vor fast jeder Aufnahme. Ist zwar am Anfang ein lässtiges Ritual, ergibt aber spürbar bessere Aufnahmen und erleichtert die anschließende Bildbearbeitung am PC enorm. Mittlerweile ist das Arbeiten mit der Graukarte in Fleisch und Blut übergegangen und erzeugt ein gutes Feeling, weil man ja eine potentielle Fehlerquelle ausgeschaltet hat :o)

  • Tobias sagt:

    AWB –> Raw. Ich mache aber auch gerne S/W-Bilder, da erübrigt sich ein genauer Weissabgleich 🙂

  • U-We sagt:

    Bei meinen Sportfotos kümmere ich mich selten um der WA. Die Automatik funktionierte für RAW ziemlich gut, und wenn nicht oder ich eine andere Stimmung erzeugen will sind mir die Regler in LR ausreichend.

  • Ich fotografiere auch immer im Raw- bei Personen und Landschaften geht es mir primär um die Lichtstimmung und ansprechende Hauttöne, danach passe ich zunächst den Weissabgleich grob an meine Vorstellungen an. Immer alles in Lightroom, 16 Bit adobe rgb danach Photoshop.
    Eine Graukarte benutze ich dabei nicht- bei Mischlicht ist es imho nicht immer sinnvoll stur danach WB zu setzen. Ich nutze on location immer Blitze und Aufheller da muss man etwas nach Gefühl gehen. Hauttöne messe ich aber später auch im CMYK aus und passe an. Kamera ist auf AWB eingetellt, oder „daylight“ bzw. „cloudy“

    Studio + Objekte immer mit Graukarte.

  • Hallo Zusammen,

    da ich ohne Ausnahme in RAW fotografiere, nehme ich, wenn nötig, den Weissabgleich zuhause vor…

    Beste Grüße

    Stefan

  • Ich nutze die whibal card, die ist schön klein und immer im Fotorucksack. Den Weißabgleich der Kamera habe ich meistens auf AWB, da ich in Raw fotografiere, aber bei Mischlicht und Kunstlicht, speziell Neonlicht fotografiere ich immer die Karte und achte darauf auch die Umgebung mit drauf zu haben (sonst weiß man eventuell nach einer längeren Fotosession nicht zu welcher Lichtszene die Karte gehört…) Oft ist mir der „richtige „Weißabgleich mit der Karte zu kühle, daher stelle ich die Kelvinzahl in LR um ca. 100° höher.

  • Trotz RAW gebe ich der Kamera je nach Situation pro Set den Weißabgleich vor (Tageslicht oder bewölkt). Meistens ist dann kaum eine Änderung nötig und wenn doch, geht es problemlos für jede Serie pro Set.
    Eine Graukarte ist aber immer im Gepäck …

  • Utz sagt:

    Normalerweise immer automatisch — es sei denn bei Belichtungsreihen. Die dreistelligen Nikons koennen das (m.E.) sehr gut, seither ist das kein Thema mehr. Und mit RAW sowieso kein Problem — Feinabstimmung geht am grossen Bildschirm eh besser.

  • Alex sagt:

    Ich photografiere ebenfalls in RAW, damit ich später in Lightroom alle Möglichkeiten offen habe. Als Einstellung wähle ich trotzdem grob die Vorgaben der Camera (Sonne, Schatten, Kunstlicht, …)
    Da ich noch immer anfangs oftmals ein wenig daneben liege mit meinen sonstigen Einstellungen, wären Übungen genau das Richtige, denn meisten verlasse ich mich dann doch auf Halbautomatiken (meistens Blendenwahl, selten Verschlusszeit)

  • Renate Schulze sagt:

    Ich fotografieren grundsätzlich im RAW-Format und beschäftige mich nachträglich (in Photoshop) mit dem passenden Weißabgleich.
    Eine Graukarte habe ich zwar auch, benutzte sie allerdings (noch) nicht …
    Danke für die Verlosung – ich würde mich sehr freuen, das Buch zu gewinnen! :o)

  • Erich sagt:

    Normalerweise fotografiere ich immer im RAW – bei Bedarf wird dann in CS5 im Nachhinein der Weißabgleich nachgestellt.

    Graukarte verwende ich daher nur sehr selten – kann aber jedem empfehlen, der überwiegend JPG fotografiert, sich damit näher zu beschäftigen.

    LG
    Erich

  • Carsten sagt:

    Gerade draußen verwende ich derzeit nur AWB, da bei Reportagen es sich leider viel zu schnell verändert.
    Evt. hat das Buch ja genau hier für mich eine bessere Lösung 🙂

  • Stefan sagt:

    ach easy, einfach via Live View und dann solange drehem bis es mir gefällt oder halt durch Raw dann nachträglich.

  • Holger sagt:

    Also ich fotografiere meisten ins RAW, dann bleiben keine Wünsche offen 😉

    greetz Holger

  • Alexandra sagt:

    Ich komme mit dem automat. Weissabgleich gut zurecht, denn ich finde die Farben sind dann intensiver, besonders bei Menschen und Tieren.

    Ich würde mich sehr freuen, das Buch zugewinnen! 🙂

  • Elke R. sagt:

    Hallo,
    Ich nutze auch nur den AWB.
    Und da ich nur als Hobbyfotograf unterwegs bin, würde mich dieses Büchlein sicher viel schlauer werden lassen! 😀
    Liebe Grüße & schönen Abend noch!

  • Henrik H. sagt:

    Hi,

    also bis jetzt arbeite ich mit dem automatischen Weissabgleich und später „zu Hause“ schau ich mir in der RAW Bearbeitung nochmal an ob das von den Lichteinstellungen past. Ob das wirklich so der „perfekte“ Weg wäre … weiss ich nicht.

  • Daniel sagt:

    Grundsätzlich arbeite ich im RAW Format. Dies erleichtert mir das nachträgliche Anpassen des WBs. Meistens versuche ich immer etwas graues, grünes oder weißes im Bild zu haben, damit ich im LR zumindest die Tendenz des richtigen WBs austarieren kann. Das ist natürlich zu 100% korrekt, ist aber auch nicht weiter schlimm, so lange ich keine farbtreuen Bilder benötige. Durch die Nachbearbeitung bleibt ohnehin nicht mehr allzuviel übrig.

    Wenn es farbtreu sein muss (z. B. für Stock), kommt der Spyder-Cube ins Spiel. Gerade im Studio (das in erster Linie für Castings eingerichtet ist) herrscht durch das vorhandene Dauerlicht eine so schwierige Mischlichtsituation, die ohne Graukarte garnicht in den Griff zu bekommen wäre. Die Bilder rutschen, ohne WB hier meist komplett ins Grün!

    Eine weitere Lösung oder gar komplett andere Ansätze wären natülrich erstrebenswert. Das und viel mehr erwarte ich mir von diesem Buch und hoffe auf den Gewinn!

    FLASH

    Daniel

  • Jan sagt:

    Bin ich zu spät? Wie bei so vielen Anderen, achte auch ich nicht wirklich auf den Weißabgleich, ich mache aufnahmen in RAW und passe alles später in PS an.

    Grüße von der See

  • Ähm, ich muss das jetzt mal loswerden: Ich habe die letzten Zeilen des Posts, in denen es um die Verlosung geht, gar nicht gelesen und wundere mich, warum es hier in den Kommentaren nur um den WB geht. Komisch, hat das in dem Buch so einen großen Part? Eben sehe ich auf fb, dass es hier eine Verlosung gibt *lichtgehauf* :-))))

    Ich fotografiere in RAW, brauche mir also um den WB keine Gedanken machen.

  • Daniel G. sagt:

    Auch wenn es für die Verlosung schon etwas spät ist, mache ich es kurz: Automatischer Weißabgleich im RAW-Modus.

    Gerade bei Landschaftsmotiven spiele ich gern nachträglich ein wenig in LR mit den Farben, bis diese mir gefallen. Da brauche ich keinen 100%ig genauen Ausgangswert.

    Drücke den anderen, die schneller waren die Daumen für das sicher tolle Buch 🙁

  • Danke Euch allen für die Teilnahme. Das Los (random.org) hat entschieden, gewonnen hat Ivan Slunjski.

    Und ich habe mir vorgenommen, nach all den interessanten Aussagen von euch auch einmal einen Blogartikel über das Thema „Weissabgleich“ zu schreiben.

  • ivan sagt:

    SUPER Cool! Ich freu mich Riesig, das Buch kommt mir sehr gelegen. Vielen Dank!! 🙂

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